Neue Zugänge zum Lesen für "Risikoschüler".

Autor/in	Messner, Rudolf
Titel	Neue Zugänge zum Lesen für "Risikoschüler".
Quelle	Aus: Steffens, Ulrich (Hrsg.): Neue Zugänge zum Lesen schaffen. Lesekompetenz und Leseförderung nach PISA. Wiesbaden: Institut für Qualitätsentwicklung (2005) S. 53-71Verfügbarkeit
Reihe	Folgerungen aus Pisa für Schule und Unterricht. 2
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-88327-526-3
Schlagwörter	Kompetenz; Deutschland; Risiko; Schüler; Kompetenz; Definition; Problem; Leseförderung; Lesekompetenz; Schüler; Textverständnis; Lesefertigkeit; Leseförderung; Lesekompetenz; Definition; Problem; Risiko; Gruppe (Soz); Deutschland
Abstract	Ein wissenschaftlicher Text beginnt nicht oft mit einer Entschuldigung. Dieser schon. Die Entschuldigung gilt der im Gefolge von PISA üblich gewordenen Praxis, Kinder und Jugendliche, die in den Lesetests nach dem fünfstufigen Kompetenzmodell der Studie maximal die Stufe I, nicht aber Stufe II erreichen, als "Risikoschüler" zu bezeichnen. Andererseits lässt sich nicht leugnen: Nach den im Mai 2000 im internationalen Vergleich durchgeführte Messungen gehörten insgesamt 23,6 % der deutschen Schülerinnen und Schüler gegen Ende der Sekundarstufe I dieser in ihrer Lesekompetenz als defizitär angesehenen Gruppe an. Was genau bedeutet es, im Hinblick auf Lesekompetenz ein "Risikoschüler" oder eine "Risikoschülerin" zu sein? Und warum erscheint eine solche Zuordnung anstößig? Und wenn sie dies ist, warum wird im vorliegenden Text dennoch der Begriff Risikogruppe oder -schüler aufgegriffen? (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/3