Ist die Berufsschule noch zukunftsfähig? Eine systemtheoretische Analyse der dualen Lernorte in der Wissensgesellschaft.

Autor/in	Kösel, Stephan
Titel	Ist die Berufsschule noch zukunftsfähig? Eine systemtheoretische Analyse der dualen Lernorte in der Wissensgesellschaft.
Quelle	Bielefeld: wbv (2005), 417 S.Verfügbarkeit Zugl.: Freiburg, Pädag. Hochsch., Diss., 2004 u.d.T.: Kösel, Stephan, Eigenlogiken und Bildungserwartungen der Berufsschule vor dem Hintergrund einer Wissensgesellschaft.
Reihe	Dissertationen/Habilitationen
Beigaben	Illustrationen; Literaturangaben S. 405 - 417
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-7639-3412-X; 978-3-7639-3412-6
Schlagwörter	Wissensgesellschaft; Lernort; Systemtheorie; Gesellschaftstheorie; Duales Ausbildungssystem; Berufsschule; Ausbildungsbetrieb; Hochschulschrift; Systemanalyse; Betrieb; Deutschland
Abstract	Die Berufsschule und die Betriebe bilden in Deutschland zusammen das Duale System. Was aber sind die Voraussetzung für eine mögliche Zusammenarbeit zweier Organisationstypen, die nach völlig verschiedenen Funktions- und Eigenlogiken ihre innere operationale Geschlossenheit verwirklichen? Durch eine systemtheoretische facettenreiche Analyse führt der Autor den Leser zu den Konstruktionsfehlern des Dualen Systems. Beide Systeme funktionieren selbstständig, benötigen den "Partner" nur in minimalen Bereichen und kommen auf organisationaler Ebene ohne strukturelle Koppelungen aus. Zudem erfolgt das Lernen in den "zwei Welten" ohne eine gemeinsame epistemologische Konzeption. Leidtragende sind die Auszubildenden, die keinen Einfluss auf die Bedingungen schulischen Lernens bzw. betrieblichen Handelns haben, aber die alleinige Ergebnisverantwortung des Dualen Systems tragen. Der Autor sieht angesichts dieser Herausforderungen die Zukunftsfähigkeit der Berufsschule in der Organisationsform von regionalen Wissenszentren - ausgehend von dem epistemologischen Konzept der Wissensarchitekturen und flexiblen Erfahrungsrollen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2006/3