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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMeder, Norbert
TitelHandlung und Zeit - Nicht-Handlung und Freizeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Action and time - non-action and leisure time.
QuelleAus: Popp, Reinhold (Hrsg.): Zukunft: Freizeit: Wissenschaft. Festschrift zum 65. Geburtstag von Univ. Prof. Dr. Horst W. Opaschowski. Wien: Lit Verl. (2005) S. 143-156Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaftliche Schriftenreihe des Zentrums für Zukunftsstudien, Salzburg. 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-8619-0
SchlagwörterLeistungsgesellschaft; Begriff; Entspannung; Erleben; Handlung; Handlungstheorie; Systemtheorie; Reise; Arbeitszeit; Freizeitpädagogik; Freizeit; Zeit; Festschrift; Luhmann, Niklas
AbstractDie Frage, wie man Freizeit zu definieren hat, ist nach wie vor ungeklärt. Ob nun Freizeit als Negation von Arbeitszeit bestimmt wird oder als Faulheit bzw. Muße (leisure time), der Versuch verweist immer auch auf semantische Untertöne, Erkenntnisinteressen und Zeitbezüge. Eine Freizeittheorie, die sich negativ an der Arbeit orientiert, erkennt in irgendeiner Weise den Vorrang der Arbeit an - "selbst dann, wenn Arbeit als religiöses oder kapitalistisches Joch gefasst wird". Für den Autor hat eine Freizeittheorie die Zeitgestalten in den Blick zu nehmen, die zur Muße (zurück)führen, d. h. in das Erlebnis der Gegenwart als reiner Dauer (Goethe: Verweile doch...). Sie hat die Schematismen zu untersuchen, die dabei hinderlich sind. Dabei stellt sich heraus, "dass die sogenannte calvinistische Arbeitsmoral nichts weiter ist als der religiös legitimierte Terror der Handlungszeit zur Verhinderung des Glücks". Der Gedankengang des Autors wird am besten durch ein Nietzsche-Zitat wiedergegeben: "Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits 'Bedürfnis der Erholung' und fängt an, sich vor sich selbst zu schämen. 'Man ist es seiner Gesundheit schuldig' - so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja es könnte bald so weit kommen, dass man einem Hange zur vita contemplativa (das heißt zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgibt." (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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