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Autor/inRoseman, Mark
TitelGenerationen als "Imagined Communities".
Mythen, generationelle Identitäten und Generationenkonflikte in Deutschland vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: Generations as "imagined communities". Myths, generational identities and generation conflicts in Germany from the 18th to the 20th century.
QuelleAus: Jureit, Ulrike (Hrsg.); Wildt, Michael (Hrsg.): Generationen. Zur Relevanz eines wissenschaftlichen Grundbegriffs. (2005) S. 180-199Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-936096-58-9
SchlagwörterGemeinschaft; Kollektive Identität; Generatives Verhalten; Identitätsbildung; Konflikt; Soziale Beziehung; Generation; Jugend; Interaktion; Kulturgeschichte; Kollektivbewusstsein; Lebensbedingungen; Altersgruppe; Generationenverhältnis; Deutschland
AbstractDer Beitrag zur Generationenforschung untersucht Generationen als 'Imagined Communities'. Dabei wird die synchrone wie diachrone Bestimmung von Generationen in der deutschen Geschichte seit dem 18. bis zum 20. Jahrhundert in den Blick genommen und das Verhältnis zwischen einer strukturellen Definition, die auf die spannungsvolle Beziehung jedweder Kinder- gegenüber der Elterngeneration innerhalb einer Lebensphase zielt, und der historisch-politischen Bestimmung, die bestimmten Alterskohorten einen Zusammenhalt durch das gemeinsame Erleben spezifischer Ereignisse zuschreibt, analysiert. Generation als politisch-kultureller Begriff bietet, so der Autor, eine vielfältige Projektionsfläche, unabhängig davon, ob die Akteure tatsächlich einer gemeinsamen Alterskohorte angehören oder sich durch altersspezifische Erfahrungen definieren. Hoffnungen und Ängste, die sich mit 'Jugend' verbinden, entstehen zuerst in der besorgten Erwachsenenwelt, bevor sich Jugendlichkeit als Generationsbewusstsein herausbildet. Somit geht es hier darum, auf die komplexen Interaktionen zwischen Projektionen, Strukturen und Erfahrungen hinzudeuten, die zu einem Generationenbewusstsein hinführen können. Zwar müssen gemeinsame Lebensbedingungen und Erfahrungen einer Alterskohorte gegeben sein, aber die große Bedeutung, die Generationen als Imagined Communities in Deutschland zukommt, lässt sich nur aus der besonderen deutschen kulturellen Kontinuität erklären, die immer wieder generationelle Brüche und Konflikte hervorruft. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1700 bis 1970.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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