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Autor/inMünch, Richard
TitelReformblockade vs. Gestaltungswille?
Deutsche und amerikanische Politik im Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Reform blockade versus creative will? Comparison of German and American politics.
QuelleAus: Strasser, Hermann (Hrsg.); Nollmann, Gerd (Hrsg.): Endstation Amerika? Sozialwissenschaftliche Innen- und Außenansichten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 143-165Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 3; Tabellen 1; grafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14676-9
SchlagwörterBildung; Arbeitslosigkeit; Außenwirtschaft; Bildung; Deutschland; Föderalismus; Innovation; Liberalismus; Marktwirtschaft; Nordamerika; Politisches System; Reformpolitik; Soziale Marktwirtschaft; Strukturwandel; Welthandel; Wettbewerb; Wettbewerbsfähigkeit; Wirtschaftssystem; Staatstätigkeit; Arbeitsgesellschaft; Föderalismus; Liberalismus; Politisches System; Reformpolitik; Staatstätigkeit; Außenwirtschaft; Erwerbstätigkeit; Marktwirtschaft; Soziale Marktwirtschaft; Strukturwandel; Welthandel; Wettbewerb; Wettbewerbsfähigkeit; Wirtschaftssystem; Arbeitslosigkeit; Innovation; Reformbereitschaft; Deutschland; Nordamerika
AbstractDie Vergleichsstudie zum politischen System in den USA und Deutschland stellt amerikanische und deutsche Innovationsregime einander gegenüber. Im Rahmen dessen werden folgende Aspekte beleuchtet: (1) Innovation und Strukturwandel als Voraussetzung des Einklangs von nationaler und transnationaler Integration, (2) die Integrationsregime der koordinierten (sozialen) und der liberalen Marktwirtschaft, (3) die Verarbeitung der Marktöffnung in der liberalen und in der koordinierten Marktwirtschaft sowie (4) der Prozess vom deaktivierenden zum aktivierenden Sozialstaat. Die Ausführungen machen deutlich, dass das politische System der USA durch die Ausrichtung auf den Wettbewerb nur eine beschränkte gesellschaftliche Gestaltungskraft besitzt. Das Fehlen staatlicher Eingriffe wirkt sich dort positiv aus, wo die Gesellschaft zur Selbstorganisation fähig ist. Unerwünschte negative Folgen treten aber dort auf, wo die Gesellschaft zu dieser Selbstorganisation nicht in der Lage ist. Der amerikanischen Politik sind auch Grenzen gesetzt durch das System der checks and balances und den harten Wettbewerb der Akteure, die um Einfluss und Aufmerksamkeit ringen. Dieses Wettbewerbsmodell wird vom Glauben an die Selbstverantwortung des Individuums und die gesellschaftliche Selbstorganisation gestützt. Die schwache Rolle des Staates wird nicht nur als notwendige Folge dieser Situation, sondern von der großen Mehrheit der Amerikaner auch als wünschenswerter Vorteil für die Gesellschaft empfunden. Dagegen fällt in Deutschland eine konsequente Entlassung der Gesellschaft aus den Händen des Staates nicht leicht. Der deutsche Wohlfahrtsstaat, die Verknüpfung von Unternehmens- und Bankenverflechtung, von Mitbestimmung und Betriebsverfassung bieten dafür keine Legitimationsgrundlage. Ferner eröffnet das politische System durch seine föderale Struktur, seinen Zwang zur Koalitionsbildung und zur korporatistischen Verflechtung von Staat und Verbänden eine Vielzahl von Möglichkeiten, gegen Reformbestrebungen erfolgreich Widerstand zu leisten. Die Unterschiede zwischen amerikanischer und deutscher Politik machen sich auch auf dem Feld bemerkbar, das gegenwärtig die politische Debatte in Deutschland prägt: Innovation als Voraussetzung von wirtschaftlichem Wachstum, von dem ein Abbau der Arbeitslosigkeit, die zum größten Integrationsproblem geworden ist, erhofft wird. Von einer Demokratie ß la Amerika können, so der Autor, allerdings nicht die gleichen Gestaltungsleistungen wie in Europa erwartet werden. Um international wettbewerbsfähiger zu werden, scheint ein teilweises Einschwenken auf das liberale Modell unvermeidlich. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2001.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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