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Autor/inn/enSalisch, Maria von; Ittel, Angela; Bonekamp, Eva
TitelGeschlechtsunterschiede bei externalisierendem Problemverhalten im Kindesalter.
Gefälligkeitsübersetzung: Gender differences in regard to externalizing problem behavior during childhood.
QuelleAus: Ittel, Angela (Hrsg.); Salisch, Maria von (Hrsg.): Lügen, Lästern, Leiden lassen. Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Kohlhammer (2005) S. 67-91Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-17-018468-7
SchlagwörterErziehungsstil; Aggression; Emotionalität; Freundschaft; Verhalten; Verhaltensmuster; Sozialisation; Familie; Aggression; Familie; Freundschaft; Geschlecht; Kind; Sozialisation; Verhalten; Erziehungsstil; Verhaltensmuster; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Soziales Verhalten; Peer Group; Geschlecht; Forschungsstand; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher
AbstractExternalisierendes Problemverhalten ist im Schulalter das häufigste Störungsbild, das zugleich recht stabil ist und nicht selten über die Zeit zu anderen Störungen oder Beeinträchtigungen führt. Gerade bei externalisierenden Störungen im Kindesalter, die das Risiko für spätere Probleme Delinquenz, Gewaltbereitschaft, rechtsextreme Einstellungen, Schulabbruch, Langzeitarbeitslosigkeit, Alkoholmissbrauch, aber auch Depression und Gesundheitsstörungen vergrößern, werden enorme negative Folgen für Individuum und Gesellschaft sichtbar. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag verschiedene Ansätze zur Erklärung von externalisierenden Verhaltensweisen diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf geschlechtsspezifischen Ausprägungen und Bedingungsgefügen. In einem ersten Schritt wird der Untersuchungsgegenstand beschrieben, indem drei Störungsbilder vorgestellt werden: (1) Störung des Sozialverhaltens (SSV), (2) Störung mit oppositionellem Trotzverhalten (SOT) sowie (3) hyperkinetische Störungen (HKS) oder Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Im zweiten Schritt werden Studien zur Epidemiologie bzw. Metaanalysen unter dem Aspekt der Geschlechtsunterschiede skizziert, und zwar Geschlechtsunterschiede (1) bei klinischen Diagnosen und (2) auf subklinischem Niveau. Im dritten Schritt geht es sodann darum, Unterschiede in externalisierenden Verhaltensweisen zwischen Jungen und Mädchen zu erklären. Dafür werden vier verstärkende Prozesse herangezogen, die die anfänglichen geringen Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen beim offen aggressiven Verhalten auf Dauer vergrößern dürften und vielleicht auch zur Erklärung der zeitlichen Stabilität aggressiven Verhaltens beitragen: (1) Emotionsregulierung, (2) Erziehungsverhalten der Eltern, (3) Peer-Beziehungen und Freundschaften sowie (4) geschlechtsrollenkonforme Selbstkonzepte und Verhaltensweisen. Das in dem Modell skizzierte Wechselspiel von biopsychologischen und frühkindlichen Geschlechtsunterschieden mit Fähigkeiten zur Emotionsregulation und sozialisatorischen Kontexten wie Eltern und Peers ist für den Rückgang offen aggressiven Verhaltens deutlicher belegt als für den Anstieg relational aggressiven Verhaltens. Offene Forschungsfragen betreffen daher vor allem die Entwicklung des Problemverhaltens bei Mädchen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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