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Autor/inn/enAarts, Kees; Weßels, Bernhard
TitelWahlbeteiligung in Deutschland und bei europäischen Nachbarn.
Gefälligkeitsübersetzung: Voter turnout in Germany and neighboring European countries.
QuelleAus: Wahlen und Wähler. Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2002. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 595-617Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2; Tabellen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14137-6
SchlagwörterBildung; Ideologie; Entfremdung; Individualisierung; Parlament; Parteiensystem; Parteipolitik; Partizipation; Politik; Politikverdrossenheit; Politische Kultur; Politisches Programm; Wahl; Wahlbeteiligung; Wahlverhalten; Strategie; Nichtwähler; Deutschland; Dänemark; Niederlande; Norwegen
AbstractDie Vergleichsstudie untersucht die These von der Universalität der sinkenden Wahlbeteiligung und geht somit der Frage nach, ob hier von einem generellen Prozess auszugehen ist bzw. ob Deutschland mit seiner Entwicklung seit Mitte der 1980er Jahren ein Sonderfall ist oder im internationalen Trend liegt. Betrachtet wird dabei die Entwicklung der Wahlbeteiligung bei den nationalen Parlamentswahlen in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Norwegen in den letzten 30 Jahren anhand von Aggregat- und Individualdaten. Die Mikroanalysen basieren auf den Daten der nationalen Wahlstudien der sechs Länder. In einem ersten Schritt werden die Wahlbeteiligung in Deutschland und die Entwicklung in den europäischen Nachbarländern von 1949 bis 2003 hinsichtlich widerstreitender genereller Erklärungen erörtert. Der zweite Schritt betrachtet in vergleichender Perspektive die individuellen Bestimmungsgründe der Wahlenthaltung, insbesondere nach Ansicht des 'Puzzles der Wahlbeteiligung' (Anstieg individueller Autonomie = niedrigere Wahlbeteiligung; höhere Bildung = höhere Wahlbeteiligung). Eine universale Entwicklung würde implizieren, dass die Trends und die Bestimmungsgründe aller Länder konvergieren. Im dritten Schritt wird die Kontextthese der Wahlbeteiligung in einer spezifischen Perspektive untersucht. Dabei geht es um die Angebotsseite der Politik und damit um die Frage, ob das politische Angebot der politischen Parteien den Wählern zu wenig Auswahl und Alternativen lässt und diese daher den Wahlen fernbleiben. Untersucht werden die Trends der Entwicklung programmatischer Polarisierung der Parteiensysteme anhand von Wahlprogrammen und die Phänomene individueller Indifferenz und Entfremdung gegenüber dem Parteienangebot. Die Befunde der vergleichenden Analyse verweisen darauf, dass generalisierende Thesen, die von einheitlichen Trends oder von konvergenten Entwicklungen in der Wahlbeteiligung ausgehen, falsch sind. Weder entwickelt sich die Wahlbeteiligung in einem Trend noch in gleicher Weise in allen betrachteten Ländern. Das Gleiche lässt sich für das politische Angebot sagen. Thesen vom Ende der Ideologie oder dem zunehmend nicht mehr voneinander unterscheidbaren politischem Angebot mit einer Tendenz zur politischen Mitte lassen sich nicht bestätigen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1949 bis 2003.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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