Migration als Herausforderung für Bildungspolitik.

Autor/in	Krüger-Potratz, Marianne
Titel	Migration als Herausforderung für Bildungspolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Migration as a challenge for educational policy.
Quelle	Aus: Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2005) S. 56-82Verfügbarkeit
Reihe	Reihe Politik und Bildung. 38
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-87920-274-5
Schlagwörter	Bildungspolitik; Kind; Schulpflicht; Assimilation (Soz); Migration; Migrationshintergrund; Zuwanderung; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Deutschland
Abstract	In historisch-vergleichender Perspektive geht die Verfasserin zunächst auf den Umgang mit sprachlicher, kultureller, ethnischer und nationaler Heterogenität vor 1945 ein. Der Beitrag behandelt im Folgenden die Bildungspolitik in der Bundesrepublik einerseits zwischen 1945 und 1990, andererseits nach 1990. Im Mittelpunkt stehen die seit dem Zweiten Weltkrieg als Reaktion auf die verschiedenen Einwanderungswellen und die europäische Integration getroffenen bildungspolitischen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Bildungsbeteiligung und -benachteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Die Untersuchung zeigt, dass nach 1945 mit der Einbeziehung ausländischer Schüler in die allgemeine Schulpflicht mit der Tradition der prinzipiellen Ausgrenzung ausländischer Kinder und Jugendlicher gebrochen wurde, dass die Bildungspolitik jedoch der Tradition "Ausgrenzung oder Assimilation" verhaften blieb. Als Alternative wird abschließend überlegt, wie eine auf einem neuen Pluralitätsbewusstsein in Deutschland basierende demokratische Bildungspolitik aussehen kann. (ICE2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 2005.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/5