Wie öffentlich soll Wissen für Wissenschaft und Unterricht sein? Anmerkungen zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft.

Autor/in	Kuhlen, Rainer
Titel	Wie öffentlich soll Wissen für Wissenschaft und Unterricht sein? Anmerkungen zum Urheberrecht in der Informationsgesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: How public should knowledge be for science and teaching? Comments on copyright in the information society.
Quelle	Aus: Designing Information Systems. Festschrift für Jürgen Krause. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2005) S. 27-45Verfügbarkeit
Reihe	Schriften zur Informationswissenschaft. 43
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	0938-8710
ISBN	3-89669-564-9
Schlagwörter	Wissen; Forschung; Urheberrecht; Unterricht; Eigentumsrecht; Europarecht; Freizügigkeit; Öffentlichkeit; Kommerzialisierung; Privatisierung; Vermarktung; Ökonomisierung; Wissenschaft; Geistiges Eigentum; Implementierung; Information; Deutschland
Abstract	Der Verfasser skizziert die Intensivierung der Regelungen der Rechte aus geistigem Eigentum (Intellectual Property Rights, IPR) zu Beginn des 21. Jahrhunderts im Zuge der Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie. Er kritisiert die Tendenz zur Privatisierung und Kommerzialisierung der IPR mit der Konsequenz einer Verknappung von Wissen und Information. Die ursprüngliche Priorität des öffentlichen gegenüber dem privaten Urheber-Interesse wurde umgekehrt. Copyright und Urheberrecht näherten sich einander an, IPR wurden verstärkt. Ausführlich geht der Verfasser auf die Konsequenzen der neuen IPR-Regelungen für die Wissenschaft ein. Hier wird als Beispiel der deutsche "Informationskrieg" um die öffentliche Zugänglichmachung von IPR-geschützten Werken für Unterricht und Forschung gewählt. Der Verfasser plädiert abschließend für mehr Freizügigkeit im Umgang mit Wissen und Information und verweist auf Gegenmodelle zur kommerziellen Aneignung und Vermarktung. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/4