Der Machtgewinn der Arbeitswelt über die Zeit der Kinder.

Autor/in	Zeiher, Helga
Titel	Der Machtgewinn der Arbeitswelt über die Zeit der Kinder. Gefälligkeitsübersetzung: Power gains in the world of work through the time of children.
Quelle	Aus: Hengst, Heinz (Hrsg.); Zeiher, Helga (Hrsg.): Kindheit soziologisch. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 201-226Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-4140-8
Schlagwörter	Bildung; Sozialer Konstruktivismus; Kindheit; Arbeitswelt; Bildung; Kind; Macht; Zeit; Einrichtung; Betreuung; Verteilung; Kind; Arbeitswelt; Macht; Betreuung; Zeit; Zeitökonomie; Einrichtung; Verteilung
Abstract	Die Autorin weist in ihrem Beitrag zum Wandel des Umgangs mit Zeit darauf hin, dass die Zeitregimes, die jeweils in der Arbeitswelt vorherrschen, auch die Organisationsformen der Kinderinstitutionen sowie die diskursiven Entwürfe und das alltägliche Handeln von Kindern bestimmt haben. Zeitvorgaben sind immer auch ein Medium der strukturellen wie auch der direkten Herrschaft Erwachsener über Kinder gewesen. Wenn gegenwärtig tendenziell gesellschaftliche Zeitstrukturen entstandardisiert und Zeitregimes individualisiert werden, kann dies nicht ohne Folgen für die Position der Kinder gegenüber Erwachsenen bleiben, wie die Autorin betont. Sie geht der Frage, wie das Konstrukt der Kindheit beschaffen ist und in welcher Weise die Handlungsmöglichkeiten, die alltägliche Lebensführung und die Lebensqualität der Kinder von den aktuellen Veränderungen in der Arbeitswelt betroffen sind, anhand zeitlicher Phänomene nach. Der Ansatzpunkt der Zeit ermöglicht sowohl das Ineinandergreifen von gesellschaftlichen Strukturen und individuellem Handeln als auch den sozialen Wandel konkret zu fassen. Und die Verteilungen von Sorgearbeit zwischen Familie und öffentlichen Bildungs- und Betreuungsinstanzen sowie die Arbeitsteilungen innerhalb der Kindheitsinstitutionen sind im wesentlichen Verteilungen der gesellschaftlichen Zeit für Kinder und der Lebenszeit der Kinder. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/3