Substanzkonsum als lebensstilistische Inszenierung?

Autor/in	Raithel, Jürgen
Titel	Substanzkonsum als lebensstilistische Inszenierung? Gefälligkeitsübersetzung: Substance consumption as staging of a life style?
Quelle	Aus: Sucht als Prozess. Sozialwissenschaftliche Perspektiven für Forschung und Praxis. Berlin: VWB, Verl. f. Wiss. u. Bildung (2005) S. 169-185Verfügbarkeit
Reihe	Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit. 41
Beigaben	Tabellen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-86135-253-2
Schlagwörter	Lebensstil; Tabakkonsum; Schüler; Inszenierung; Alkoholkonsum; Drogenkonsum; Hedonismus; Interdependenz; Jugendlicher; Bayern; Deutschland
Abstract	Der Verfasser beschäftigt sich aus der Perspektive der Ungleichheitsforschung und auf der Basis des Lebensstilansatzes mit dem Substanzkonsum Jugendlicher. Auf der Basis empirischer Daten wird der Frage nachgegangen, ob, wie und in welchem Ausmaß der Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen mit unterschiedlichen Lebensstilisierungen und komplexen Lebensstilen assoziiert ist und welche Bedeutung dem Substanzkonsum im Zusammenhang lebensstilistischer Inszenierungen Jugendlicher zukommt. Die Datenbasis bildet eine Befragung von Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren (n=608) an weiterführenden Schulen in Bayern. Es wurden sechs Performanzbereiche operationalisiert: Freizeitverhalten, Film- und Fernsehkonsum, Musikkonsum, Kleidungsstil, Zeitschriftenleseverhalten, Einrichtungsstil. Auf dieser Basis wurden vier Lebensstile ermittelt (hochkulturell, selbstdarstellend, zurückhaltend, hedonistisch). Die Ergebnisse der Untersuchung lassen vermuten, dass dem Substanzkonsum vor allem für den hedonistischen Lebensstil eine lebensstilistische Inszenierungsbedeutung zukommt. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2003.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/3