Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hartmann, Michael |
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Titel | Eliten und das Feld der Macht. Gefälligkeitsübersetzung: Elites and the field of power. |
Quelle | Aus: Pierre Bourdieu: deutsch-französische Perspektiven. Frankfurt, Main: Suhrkamp (2005) S. 255-275 |
Reihe | Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. 1752 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-518-29352-4 |
Schlagwörter | Forschung; Herrschaft; Sozialer Raum; Feldtheorie; Rezeption; Elite; Kultursoziologie; Macht; Sozialkapital; Habitus; Bourdieu, Pierre; Deutschland; Frankreich |
Abstract | Pierre Bourdieu ist neben Mills der einzige soziologische "Klassiker", der sich in seiner Forschung ausführlich und durchgängig mit den gesellschaftlichen Eliten beschäftigt hat. Von Eliten spricht Bourdieu allerdings immer nur in Anführungszeichen. Er wählt statt dessen in bewusster Ablehnung der klassischen wie der funktionalistischen Elitetheorien entweder den Begriff der herrschenden Klasse und ihrer Fraktionen oder, wie seit Ende der 1980er Jahre, den des "Feldes der Macht". Sein zentrales Interesse gilt den Mechanismen, die die Reproduktion der "herrschenden Klasse" sicherstellen, zuletzt im "Feld der Macht". Es geht Bourdieu in diesem Buch darum, den "Mythos von der Schule als befreiender Kraft" zu entlarven und die strukturellen Homologien zwischen den "Schulen der Macht" und dem vorrangig politischen "Feld der Macht" aufzudecken. Der Autor arbeitet diese Zusammenhänge heraus, um die für die Bourdieu-Rezeption in Deutschland kennzeichnende "kulturalistische" Verengung zu vermeiden. Für die meisten Leser in Deutschland ist es nach wie vor attraktiver, sich mittels der Arbeiten Bourdieus des eigenen distinktiven oder auch nur vermeintlich distinktiven Habitus zu versichern, als sich stärker mit Fragen von Macht und Herrschaft auseinander zusetzen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |