Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Glaser, Hedwig |
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Titel | Hedwig Dohm: Die wissenschaftliche Emancipation der Frau. Gefälligkeitsübersetzung: Hedwig Dohm: the scientific emancipation of women. |
Quelle | Aus: Schlüsselwerke der Geschlechterforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 13-25
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-13886 |
DOI | 10.1007/978-3-322-80445-7_2 |
Schlagwörter | Bildung; Rezeption; Feminismus; Frau; Frauenbewegung; Frauenforschung; Gleichberechtigung; Geschlechterforschung; Geschichte (Histor); Emanzipation; Hochschulbildung; Autor; Deutsches Kaiserreich |
Abstract | Der Beitrag stellt Werk und Biografie der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm vor. Die Auswahl dieses historischen Textes als Schlüsseltext der Geschlechterforschung leitet sich aus zwei Beweggründen ab: der Text diente in den späten 1970er und vor allem in den 1980er Jahren zum einen als Identifikation und führte zum anderen eine kritische Analyse der Geschlechterverhältnisse in der universitären Ausbildung und der akademischen Berufswelt vor. Er verwies auf die Geschichtsmächtigkeit von Argumenten für und gegen das Universitätsstudium von Frauen. Der Beitrag stellt eine kurze Inhaltsangabe von "Die wissenschaftliche Emancipation der Frau" vor und präsentiert auf der Grundlage einer Betrachtung der Frauenbildung im frühen Kaiserreich sowohl erste Reaktionen (Rezensionen) unmittelbar nach Erscheinen der Schrift als auch Dohms Rezeption in den 1970er und 1980er Jahren. Die Wiederentdeckung von Dohm durch feministische Soziologinnen und Politologinnen reichte von der Vordenkerin und Vorkämpferin "gegen das Patriarchat in Wissenschaft und Politik" bis hin zur "radikalen Gleichheitstheoretikerin". Neben dem "Gleichheitspostulat" enthalten Dohms Texte jedoch auch starke Argumente, die die Differenz zwischen den Geschlechtern betonen. Damit wird sie zu einem Vorbild für die Neue Frauenbewegung und hat die besten Voraussetzungen, zu einer Klassikerin der Frauen- und Geschlechterforschung zu werden. (ICH). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1873 bis 1990. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |