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Autor/inn/enRaasch, Rolf; Henning, Markus
TitelNeoanarchismus in Deutschland.
Entstehung - Verlauf - Konfliktlinien.
Gefälligkeitsübersetzung: Neo-anarchism in Germany. Origins - course - lines of conflict.
QuelleBerlin: Oppo-Verl. (2005), 219 S.Verfügbarkeit 
ReiheSozialwissenschaftliche und historische Schriften. 1
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-926880-13-9
SchlagwörterGeschichte (Histor); Freiheit; Anarchismus; Außerparlamentarische Opposition; Kulturrevolution; Politische Entwicklung; Studentenbewegung; Jugendbewegung; 20. Jahrhundert; Deutschland
Abstract"'Neoanarchismus in Deutschland': 'Neo' ist griechisch und bedeutet 'neu'. Doch was ist eigentlich das Neue am Neoanarchismus?2 Und warum lohnt es, sich mit diesem Thema zu beschäftigen? Obwohl es hier vordergründig auch um ein historisches Thema geht, dreht sich dieser Text nur am Rande um allgemeine Fragen nach den Zielen und dem Sinn des Anarchismus aus dem Blickwinkel historiografischer Perspektiven. Diese Fragestellungen sind oft genug an anderer Stelle ausgiebig erörtert worden. Sie erschließen sich hier quasi 'nebenbei'. Uns geht es vielmehr um eine soziologische Bestandsaufnahme der Entwicklung vom Antiautoritarismus der '68er Bewegung' hin zum Anarchismus. Wie kam es in einer Zeit sozialer und politischer Auf- und Umbrüche, in der die Momente jugendlicher Subkulturen und radikaldemokratischer Protestformen zusammenwirkten, zur Wiederentdeckung des historischen Anarchismus und eines zeitlosen sozialpolitischen Phänomens: Der Anarchie? Die an dieser Geschichte Beteiligten kritisierten das Schlechte am Alten und waren auf der Suche nach dem besseren Neuen. Sie trafen schließlich eher unbewusst auf das Alte: Den Anarchismus oder aktiv ausgedrückt: Die Anarchie als experimentell zu konkretisierende Metapher sozialer und individueller Freiheitsbestrebungen. Einmal unterstellt, der Anarchismus sei keine folgenlose idealistische Schwärmerei oder revolutionsromantisch verklärtes Zukunftsprojekt: Was kann er zur progressiven Veränderung einer Gesellschaft beitragen? Und, wenn überhaupt: Reicht es dann lediglich zu einer reformistischen Modernisierungsfunktion, also zur Integration von Systemopposition zum Zwecke der reibungsloseren Anpassung liberal-bürgerlich verfasster Gesellschaften ans global-kapitalistische Wirtschaftssystem? Am Beispiel der Geschichte der neoanarchistischen Bewegung in der BRD und der späten DDR wird die nie voraus zu berechnende Wirkung der Anarchie auf das Selbst und aufs soziale Ganze untersucht, ausgelöst durch die '68iger Bewegung' und die kulturrevolutionären Jugendbewegungen bis in die neuere Zeit hinein." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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