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Autor/inn/enKempf, Wilhelm; Jaeger, Susanne
InstitutionUniversität (Konstanz). Projektgruppe Friedensforschung
TitelKonstruktive Nachkriegsberichterstattung.
Ein Forschungsbericht.
Gefälligkeitsübersetzung: Constructive post-war reporting. A research report.
QuelleKonstanz (2005), 11 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDiskussionsbeiträge der Projektgruppe Friedensforschung. 58
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
ISSN1611-1818
URNurn:nbn:de:bsz:352-opus-15640
SchlagwörterKognition; Konfliktlösung; Konfliktregelung; Nachrichten; Frieden; Friedenspolitik; Journalismus; Journalist; Nachkriegszeit; Berichterstattung; Produktionsbedingungen; Leser; Deutschland; Deutschland (1945-1949); Frankreich; Griechenland; Jugoslawien; Serbien
AbstractDie empirische Studie widmet sich der Frage, wie der Kriegsdiskurs nach Eintreten eines Waffenstillstandes und/oder nach Abschluss eines Friedensvertrages wieder dekonstruiert und schrittweise in einen Friedensdiskurs transformiert werden kann. Somit zielt das Projekt auf die Entwicklung eines handlungsleitenden Modells dafür ab, wie Journalisten durch ihre Arbeit zur Deeskalation von Konflikten beitragen, Friedensprozesses fördern und den Prozess der Versöhnung zwischen den (früheren) Kriegsparteien unterstützen können. Im Mittelpunkt des Projektes stehen vier empirische Untersuchungsfelder mit neun teilweise aufeinander aufbauenden Einzeluntersuchungen: (1) die Untersuchung über die deutsche Presseberichterstattung über Frankreich von 1946 bis 1970, (2) die Untersuchung der deutschen, griechischen und serbischen Berichterstattung über Jugoslawien nach dem Sturz von Milosevic, (3) die Untersuchung der Akzeptanz deeskalationsorientierter Berichterstattung und ihrer kognitiven Verarbeitung durch die Leser und (4) Interviews mit Konfliktberichterstattern und Auslandskorrespondenten über ihre Einschätzung der Produktionsbedingungen von Nachrichten. Die Ergebnisse des Projektes entwerfen ein hoffnungsvolles Bild der Möglichkeiten des Einsatzes der Nachrichtenmedien als Ressource für den Konfliktabbau und für die Versöhnung in Nachkriegsgesellschaften: Sowohl Journalisten als auch ihr Publikum sind flexibler und kompetenter, als häufig angenommen wird. Weder sind Journalisten notwendig darauf fixiert, Schwarz-Weiß-Materie zu produzieren, noch ist das Publikum darauf fixiert, sich mit Polarisierung und Gewalt abspeisen zu lassen. Obwohl sich im Nachkriegsdiskurs über Jugoslawien in allen drei untersuchten Ländern deutliche Unterschiede in den Nachwirkungen des Kriegsdiskurses ausmachen lassen, sind die Nachkriegsdiskurse insgesamt wesentlich offener, vielseitiger und relativ deeskalationsorientiert. In allen drei Ländern können darüber hinaus kreative Ansätze zum Abbau lange perpetuierter Feindbilder sowie Impulse für eine konstruktive Transformation des Diskurses nachgewiesen werden. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1946 bis 2003.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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