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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor nimmt zunächst eine Differenzierung des Jugendbegriffs in historischer Hinsicht vor: die bürgerlichen Jugendkulturen zu Anfang des 20. Jahrhunderts, die "sozialmilieuspezifischen Jugend(sub)kulturen" in der zweiten Häfte des 20. Jahrhunderts und die "individualitätsbezogenen ausdifferenzierten Jugendkulturen" von heute. Anschließend benennt der Autor vierzehn Merkmale von Jugend(sub)kulturen. Er konstatiert, dass frühere Jugendkulturen mehrheitlich auf ihr Herkunftsmilieu bezogen blieben, während heutige Gruppierungen häufig durch eine Abkoppelung von ihren Herkunftmilieus gekennzeichnet sind. "Es gibt im Zuge der Entstrukturierung und Individualisierung der Jugendphase sowie in dem widersprüchlichen Durcheinander der jugendkulturellen Erscheinungen kein 'Gesamt-Bild' der Jugend und Jugendkulturen." Die Jugendkulturen sind heute hoch komplex und die Übergänge sind fließend. In einem groben Raster macht der Verfasser vier Typen von Jugendgruppierungen aus: die "Sozial-Integrierten", die "Gegenkulturell-Orientierten", die "Action-Orientierten" sowie die "Manieristen". Schließlich stellt er in tabellarischer Form eine stärker ausdifferenzierende Typologie vor, die jeweils eine Kurzcharakteristik und eine Beschreibung der Ausdrucksformen, Kultgegenstände und Devotionalien enthält. (DIPF/av/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-89974-147-1
Ferchhoff, Wilfried: Gesellungsformen, Kulturen und Praxen von Jugendlichen. .
3002442
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