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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchwahl, Markus
TitelDie systemische Aufstellung im Literaturunterricht.
Ein Beitrag zu einer konstruktivistischen Didaktik.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 62 (2008) 4, S. 413-419Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterSinn; Identifikation; Wahrnehmung; Systemisches Denken; Unterrichtsmethode; Unterricht; Hirnforschung; Literaturunterricht; Textverständnis; Konstruktivismus; Kollektiv
AbstractAusgehend von den Erkenntnissen der neueren Hirnforschung, dass die menschliche Wahrnehmung der Wirklichkeit ein subjektives, konstruiertes Wirklichkeitsbild ergibt, geht der Autor auf die Möglichkeiten ein, die diese Erkenntnis für das literarische Verstehen und für selbstbezügliche Sinnkonstruktionen enthält. "Im gleichen Maße wie sich die menschliche Alltagswahrnehmung als Produkt eines autopoeitischen, also sich selbst erschaffenden Handelns entpuppt, muss auch der Lernprozess als ein selbstbezüglicher Deutungsvorgang aufgefasst werden. [...] [Für den Literaturunterricht bedeutete dies], dass ein konstruktivistisch geprägter Literaturunterricht die Bedeutung des Lesens als Prozess der Selbsterfahrung in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellt. [...] Ein konstruktivistisch motivierter Literaturunterricht muss also zu einer kollektiven literarischen Sinnkonstruktion vordringen, die jedem einzelnen Rezipienten seinen subjektiven Deutungsspielraum belässt. [...] Die systemische Aufstellung [nun] ermöglicht im Kontrast zu den gängigen szenischen Unterrichtsmethoden eine kollektive Texterfahrung, in deren Verlauf sich auch ohne den normierenden Eingriff des Lehrers ein viabler hermeneutischer Konsens innerhalb der Klassengemeinschaft zu manifestieren vermag. Die systemische Aufstellung stammt ursprünglich aus dem Bereich der Familientherapie und kommt seither als Familien- und Krankheitsaufstellung in vielen therapeutischen Berufsfeldern sowie in Gestalt von Organisationsaufstellungen als unterstützender Beitrag zu Konfliktlösungen oder kreativen Prozessen in Unternehmen zur Anwendung." (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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