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Autor/inn/enEhmke, Timo; Drechsel, Barbara; Carstensen, Claus H.
TitelKlassenwiederholen in PISA-I-Plus: Was lernen Sitzenbleiber in Mathematik dazu?
Paralleltitel: Grade repetition in PISA-I-Plus: What do students who repeat a class learn in mathematics?
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11 (2008) 3, S. 368-287Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-008-0033-3
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Stichprobe; Schuljahr 09; Schülerzahl; Schulform; Sekundarstufe I; Schüler; Sitzen bleiben; Mathematische Kompetenz; Wissenszuwachs; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
AbstractDiese Studie analysiert die Effekte von Klassenwiederholungen auf die Entwicklung der Mathematikkompetenz bei Schülerinnen und Schülern in der neunten Klassenstufe. Folgende Forschungsfragen werden untersucht: Wie hoch sind die Anteile von Klassenwiederholern in den Schularten? Wie unterscheiden sich Klassenwiederholer von regulär versetzten Schülerinnen und Schülern in Leistungs- und Herkunftsmerkmalen? Wie viel lernen Klassenwiederholer im Verlaufe eines Schuljahres in Mathematik dazu? Welche Unterschiede gibt es dabei zwischen den Schularten? Können speziell Jugendliche mit mangelhaften Mathematiknoten von einer Klassenwiederholung profitieren? - Die Stichprobe ist eine Teilstichprobe der Studie PISA-I-Plus und umfasst N = 360 Neuntklässler. Die Gesamtstichprobe von PISA-I-Plus ist repräsentativ für alle Neunt-/Zehntklässler aus unterschiedlichen Schularten in Deutschland. Die Datenerhebungen erfolgten in der neunten Klassenstufe und ein Jahr nach der Klassenwiederholung. Die Befunde belegen Unterschiede in der Höhe der Klassenwiederholungsquoten zwischen den Schularten. Die Klassenwiederholer erzielen im Vergleich zu den regulär versetzten Jugendlichen weniger gute Schulnoten in Mathematik (d = 1.02) und Deutsch (d = 1.14), geringere mathematische Kompetenzwerte (d = 0.51) und niedrigere Testwerte hinsichtlich der kognitiven Grundfähigkeiten (d = 0.32). Im Hinblick auf die Entwicklung der mathematischen Kompetenz können sich die Klassenwiederholer durchschnittlich um 23 Punkte (d = 0.27) auf der PISA-Mathematikskala verbessern. Die Ergebnisse weisen allerdings einen mit 38 Prozent hohen Anteil von Klassenwiederholern aus, die keinen bedeutsamen Lernzuwachs in Mathematik haben oder sich sogar verschlechtern. Eine Differenzierung nach Schularten zeigt, dass insbesondere die Klassenwiederholer an den Integrierten Gesamtschulen und an den Schulen mit mehreren Bildungsgängen sich im Durchschnitt nicht nennenswert in ihrer mathematischen Kompetenz verbessern können. Die Analyse nach den Schulnoten in Mathematik ergibt, dass Klassenwiederholer mit mangelhaften Mathematiknoten nicht stärker von der Wiederholung eines Schuljahres profitieren als Jugendliche, deren Mathematikleistungen noch mit "ausreichend" oder besser bewertet wurden. Der Tendenz nach erzielen sie sogar geringere Kompetenzzuwächse. Der Artikel schließt mit einer Diskussion möglicher Konsequenzen zum veränderten Umgang mit Klassenwiederholungen. (DIPF/Orig.).

This study analyses the effects which repeating a class has on ninth grade students' development of mathematical competency. The following research questions were addressed: How many students repeat grades in the different types of schools? How do students who repeat a grade differ from those who do not in their performance and background characteristics? How much extra mathematics do students repeating a grade learn in one school year? What are the differences between various types of school? Can students with poor mathematics grades in particular benefit from repeating a grade? The sample is a sub-sample of the PISA-I-Plus study and comprises N = 360 ninth grade students. The total sample of PISA-I-Plus is representative for all ninth/tenth grade students from the different school types in Germany. The data survey was carried out in the ninth grade and then repeated after the students had repeated a year. The results document differences in the amount of grade repeat quotas between types of school. Furthermore, compared to students not repeating, those repeating a grade had lower mathematics (d = 1.02) and German (d = 1.14) grades, a lower level of mathematical literacy (d = 0.51), and lower test results with regard to basic cognitive abilities (d = 0.32). In terms of the development of mathematical literacy, the students repeating a grade could improve by an average of 23 points (d = 0.27) on the PISA mathematics scale. However, the results identify 38 percent of students repeating a grade who do not make any significant improvement in mathematics or even get worse. A differentiation according to school types shows that students repeating a grade in integrated comprehensive secondary schools and in schools with several educational levels in particular do not, on average, show any noteworthy improvement in their mathematical literacy. The analysis of the school grades received in mathematics shows that students whose mathematics grades are unsatisfactory do not benefit more from repeating a grade than students whose mathematics performance has been rated as being "satisfactory" or better. The article concludes with a discussion of the possible consequences of changing the way in which repetitions of grades are dealt with. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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