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Autor/inn/enBecker, Rolf; Hecken, Anna Etta
TitelWarum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt?
Eine empirische Überprüfung der "Ablenkungsthese" von Müller und Pollak (2007) und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob (2003).
Gefälligkeitsübersetzung: Why are workers' children distracted from academic studies at universities? An empirical appraisal of the "distraction thesis of Müller and Pollak (2007) and its extension by Hillmert and Jacob (2003).
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 60 (2008) 1, S. 3-29Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 5; Anhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-008-0001-1
SchlagwörterBildungsverhalten; Soziale Ungleichheit; Kind; Arbeiterklasse; Studium; Hochschulzugang; Hochschule; Benachteiligung; Selektion; Deutschland; Sachsen
Abstract"Warum werden Arbeiterkinder vom Studium an Universitäten abgelenkt? Trotz Bildungsexpansion, gesunkener Bildungsungleichheiten im allgemein bildenden Schulbereich und institutioneller Reformen im Berufsbildungs- und Hochschulbereich bestehen weiterhin soziale Ungleichheiten beim Hochschulzugang. Der Ablenkungsthese von Müller und Pollak und ihrer Erweiterung durch Hillmert und Jacob zufolge werden wegen institutioneller Strukturen und alternativer Bildungsangebote Studienberechtigte aus den Arbeiterklassen von einem universitären Studium einerseits in nichttertiäre Berufsausbildungen und andererseits in Fachhochschulen 'umgelenkt'. Um klären zu können, worin die Ablenkung vom Universitätsstudium besteht, werden die Mechanismen sozial selektiver Bildungsentscheidungen von Studienberechtigten modelliert und mit Daten für sächsische Abiturientinnen und Abiturienten empirisch überprüft. Neben den als hinreichend gut eingeschätzten und von der sozialen Herkunft abhängigen Schulleistungen sind Determinanten der Bildungsentscheidung wie subjektiv erwartete Erfolgschancen und Ausbildungskosten maßgebend dafür, dass sich Arbeiterkinder eher für andere Alternativen der Ausbildung als für das Studium an Universitäten entscheiden. Vor allem ungünstig eingeschätzte Aussichten, ein universitäres Studium erfolgreich bewältigen zu können, führen dazu, dass Arbeiterkinder vom Universitätsstudium abgelenkt werden." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006.

"Why are the working-class children diverted from universities? In spite of the educational expansion, the decline of inequalities of educational opportunities in schools, and the institutional reforms in vocational training and university education, the access to tertiary education at university remains still remarkably unequal across social classes. In accordance with the 'diversion thesis' suggested by Müller and Pollak and extended by Hillmert and Jacob working class children are lead away from the direct path to university to non-academic education institutions because of both the impact of institutional structures of the educational systems on individuals' educational choices and the attractiveness of alternative education and training in non-academic areas. In order to investigate how does the diversion work the mechanisms of socially selective educational choices have to be analyzed from the perspective of rational action theory. For the empirical test of the theoretical approach data about school-leaves with the 'Abitur' (high school degree) in the East Germany federal state Saxony are employed. Subjective evaluation of the former educational performance, the expectation to be successful at university and the subjectively expected costs are the mechanisms mainly responsible that working class children more likely choose the vocational training than education at university. In particular, the subjectively expected success at university has the greatest impact on working class children's educational choices leading them away from the university." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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