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Autor/inn/enBellmann, Lutz; Cornelißen, Thomas; Hübler, Olaf; Pahnke, Andre
TitelBetriebliche Reorganisation, Entlohnung und Beschäftigungsstabilität.
Paralleltitel: Organisational change, wages and job stability.
QuelleIn: Journal for labour market research, 41 (2008) 2/3, S. 259-285Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterPanel; Organisationswandel; Betrieb; Gruppenarbeit; Qualitätskontrolle; Organisationswandel; Auswirkung; Panel; Lohnhöhe; Gruppenarbeit; Lohnhöhe; Qualitätskontrolle; Beschäftigungsdauer; Betriebspanel; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Auswirkung; IAB-Betriebspanel; Betrieb; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Abstract"Der Beitrag stellt auf die individuellen Lohn- und Mobilitätseffekte von Reorganisationsmaßnahmen ab. Für die empirische Analyse werden kombinierte Individual- und Betriebsdaten des IAB-Betriebspanels und der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorikdatei verwendet. In den Fixed-Effects-Panelschätzungen für den Zeitraum von 1996 bis 2004 ergeben sich, getrennt für verschiedene Qualifikationsniveaus und Berufsgruppen, sehr differenzierte Ergebnisse. Es zeigt sich, dass für manche Beschäftigtengruppen die Einführung von Gruppenarbeit mit positiven Lohneffekten und stabilisierenden Effekten auf die Beschäftigung einhergeht. Die Reorganisation von Abteilungen, der vermehrte Zukauf von Produkten und die vermehrte Eigenfertigung führen bei einigen Gruppen ebenfalls zu positiven Lohneffekten. Demgegenüber gehen von einer Verlagerung von Verantwortung und Entscheidungen nach unten für manche Gruppen negative Lohneffekte und destabilisierende Beschäftigungswirkungen aus. Weitere negative Lohneffekte konnten bei der Einrichtung von Einheiten mit eigener Kosten- und Ergebnisermittlung gefunden werden. Die Verbesserung der Qualitätssicherung führt bei verschiedenen Beschäftigtengruppen zu gegensätzlichen Lohneffekten. Insgesamt finden sich positive Lohneffekte und stabilisierende Beschäftigungseffekte häufiger für Beschäftigte mit mittlerem oder hohem Ausbildungsstand. Dieses Ergebnis spricht für die Hypothese des qualifikationsverzerrenden reorganisatorischen Wandels. Eindeutig beschäftigungsdestabilisierende Effekte für Un- und Angelernte lassen sich allerdings mit der vorliegenden Untersuchung, trotz der Anwendung alternativer methodischer Ansätze, nicht feststellen. Den Ergebnissen zufolge wirken Reorganisationsmaßnahmen meistens entweder auf die Löhne oder auf die externe Jobmobilität, und die indirekte Wirkung auf Beschäftigungsmobilität über die Löhne ist gering. Der Fall, dass Reorganisationsmaßnahmen nur auf die Beschäftigungsmobilität wirken, ist häufiger als der Fall, dass sie nur auf die Löhne wirken. Negative Lohneffekte sind seltener als positive Lohneffekte, während bei der Beschäftigungsmobilität Effekte in beide Richtungen vorliegen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 2004. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This article analyses the effects of firm reorganisation on wages and job mobility at individual level. The analysis is based on German linked employer-employee data (LIAB), which combines firm survey data and employee data from the German Federal Employment Services. The period of observation is from 1996 to 2003. The results from fixed-effects estimates differ markedly by skill group and occupational group. For some groups, the introduction of teamwork is associated with higher wages and more job stability. The reorganisation of departments and changes in the shares of external production and in-house production of inputs raise wages for some groups of employees. Transfers of responsibilities to subordinates, however, bring about negative wage effects for some groups of employees. Negative wage effects are also found when firms introduced profit centres. Measures to ensure product quality have mixed effects on wages. In sum, positive effects on wages and job stability were identified more frequently for groups with medium or high skills. This suggests that organisational change is skillbiased. However, clear negative effects on the job stability of the low-skilled could not be found in this analysis. The results also suggest that organisational change generally either impacts on wages or on job mobility, but not on both. Organisational change is found to have an effect on job mobility alone more often than on wages alone. Furthermore, its indirect effect on job mobility via wages is small. The effects of organisational change on wages are more often positive than negative. Negative and positive effects on job mobility are equally frequent." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1996 bis 2004. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/1
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