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Autor/inn/enRohde, Anke; Woopen, Christiane; Gembruch, Ulrich
TitelEntwicklungen in der Pränataldiagnostik.
Verändertes Erleben der Schwangerschaft und Auswirkungen bei pathologischem fetalen Befund.
Gefälligkeitsübersetzung: Development in prenatal diagnosis. Changes in experiencing pregnancy and effects of pathological prenatal diagnosis.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung, 20 (2008) 1, S. 62-79Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1437-2940
SchlagwörterVergleich; Psychosozialer Faktor; Diagnostik; Frau; Eltern; Kind; Beratung; Krankheit; Medizinische Versorgung; Schwangerschaft; Schwangerschaftsabbruch; Behinderung; Konfliktberatung; Prävention; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract"Die Weiterentwicklung der Pränataldiagnostik hat die Betreuung schwangerer Frauen stetig verändert, und auch von den Frauen wird eine Schwangerschaft heute völlig anders erlebt als noch vor wenigen Jahrzehnten. Trotz erheblicher Fortschritte in der medizinischen Versorgung sind aber noch längst nicht alle Erkrankungen des Kindes therapeutisch zu beeinflussen; insbesondere nach Feststellung einer genetisch bedingten Erkrankung oder Behinderung des Kindes stellt sich für die Frauen und ihre Partner oft die Frage danach, ob sie die Schwangerschaft fortsetzen können. Betroffene Frauen bzw. Paare reagieren auf solche Situationen nicht selten mit einer Schock-Reaktion, und auch langfristig können sich psychische Probleme einstellen, unabhängig davon, ob die Schwangerschaft ausgetragen oder wegen einer medizinischen Indikation gemäß Paragraf 218a Abs. 2 StGB abgebrochen wurde. Um die Betroffenen in einer solchen Krisensituation zu unterstützen und sie auch im Entscheidungsprozess zu begleiten wurde an drei Modellstandorten (Bonn, Düsseldorf und Essen) eine psychosoziale Beratung etabliert, wobei diese psychosoziale Beratung zusätzlich zur ärztlichen Beratung unabhängig von konfessioneller oder nicht-konfessioneller Ausrichtung ergebnisoffen erfolgt. Die wissenschaftliche Evaluation von insgesamt 512 Erstberatungen und die Verlaufsuntersuchung über zwei Jahre zeigte eine hohe Akzeptanz der Beratung von Seiten der Betroffenen. Viele Argumente sprechen dafür, eine solche Beratung als Regelangebot im Kontext von Pränatalmedizin zu etablieren." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2005.

"The further development of prenatal diagnosis has led to changes in the care for pregnant women. Also, pregnant women nowadays experience pregnancy in a way very different from that a few decades ago. Despite of impressive medical progress, it is still not possible to have an therapeutic impact on all diseases of the foetus and the child. In particular, when a genetic disorder is diagnosed, the question arises whether or not the pregnancy should be continued. More often than not, women or couples, respectively, display a shock reaction following this disclosure. In the long run, psychological problems may evolve, regardless of the continuation of the pregnancy or its termination (abortion) on grounds of article 218a, 2 StGB (German Criminal Code) for medical reasons. For providing support to these women in crisis and for accompanying the decision-making process, psychosocial counselling has been established in three demonstration sites (Bonn, Düsseldorf and Essen). This counselling had been offered in addition to the medical counselling and has been performed in an unbiased manner, regardless of the denominational orientation of the responsible body. The assessment of 512 first-time counselling sessions as well as the accompanying two-year evaluation study show that this kind of counselling has been widely accepted by the affected women. There are striking arguments for establishing psychosocial counselling as a scheduled part of counselling in prenatal diagnosis." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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