Praktische Psychologie an Hochschulen - Mischkultur und kein Sozialfall. Kommentar zu Kanning et al. (2007).

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Autor/in	Schönpflug, Wolfgang
Titel	Praktische Psychologie an Hochschulen - Mischkultur und kein Sozialfall. Kommentar zu Kanning et al. (2007).
Quelle	In: Psychologische Rundschau, 59 (2008) 1, S. 52-53Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0033-3042
Schlagwörter	Experimentelle Forschung; Psychologie; Angewandte Psychologie; Studium; Qualitätsstandard
Abstract	Der Beitrag von U. P. Kanning und Mitautoren "Angewandte Psychologie im Spannungsfeld zwischen Grundlagenforschung und Praxis - Plädoyer für mehr Pluralismus" (in Psychologische Rundschau 2007, 58 (4)) wird kritisch kommentiert. Ausgehend von Unterschieden zwischen theoretischer und praktischer Psychologie wird zunächst darauf eingegangen, dass Kanning und Mitautoren in ihrem Plädoyer für mehr Pluralismus nicht über und für "Praxis" und "Angewandte Psychologie" generell sprechen, sondern für eine Gruppe von Dozenten, die praxisorientierte Fächer an Hochschulen unterrichten. In diesem Kontext wird die Frage aufgeworfen, ob Kanning und Mitautoren eine neue Förderrichtlinie für sozial Benachteiligte im akademischen Bereich proklamieren und welche Nachteile eine solche Förderrichtlinie hat. Hinsichtlich der Praxisorientierung des Studiums wird postuliert, dass eine Stärkung der praxisorientierten Psychologie langfristig nicht deren Trennung von der Grundlagenforschung besiegeln, sondern neue Chancen für ihre Kooperation und ihre Allianz mit dieser eröffnen wird. Abschließend wird Kanning und den Mitautoren mehr Zuversicht bei der Stärkung ihrer Identität als praktisch orientierte Wissenschaftler gewünscht. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2008/3

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