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Autor/inKrampen, Günter
TitelZum Einfluss von sozialem Stress auf Konzentrationsleistungen von Kindergartenkindern: Feldexperimentelle Befunde.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 57 (2008) 3, S. 167-178Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKonzentration (Psy); Selektive Aufmerksamkeit; Sozialer Stress; Habituation; Testverhalten; Stress; Lärm; Wirkung; Beobachter; Kindergartenkind
AbstractDargestellt werden die Ergebnisse aus drei feldexperimentellen Studien zu den kurzfristigen Effekten von sozialem Stress auf die Konzentrationsleistungen von Kindern. An den Experimenten waren insgesamt 250 Kindergartenkinder beteiligt, deren kurzfristige Konzentrationsleistungen wiederholt mit der "Kaseler-Konzentrations-Aufgabe für 3- bis 8-Jährige" (KKA) erfasst wurden (Testdauer jeweils sechs bis sieben Minuten). Ergänzend wurden die Kinder direkt nach der Konzentrationstestung zu subjektiv erlebten Störungen und ihrer aktuellen Müdigkeit befragt. Nach dem Zufall wurden 90 Kindergartenkinder in Studie 1 einer Standard-Einzeltestung, einer triadischen Testsituation mit einem anderen Kind als Beobachter und einer individuellen Testsituation in der lauten Kindergartengruppe zugewiesen. In Studie 2 wurden 40 Kindergartenkinder individuell wiederholt in einer ruhigen Standard-Testsituation, unter Lärmbedingungen durch außerhalb des Testraums frei spielende Kinder und unter Geräuschbedingungen durch lautes Singen anderer Kinder in ihren Gruppenräumen getestet. An Studie 3 waren 120 Kindergartenkinder beteiligt, die kurz nach der Kindergarten-Ankunft, nach dem gemeinsamen Frühstück sowie vor und nach dem gemeinsamen Mittagessen untersucht wurden. Die Ergebnisse weisen auf sehr starke negative Effekte von direktem sozialen Stress (Studie 1) auf die Konzentrationsleistungen hin. Mit Ausnahme mittlerer Stressreaktionen bei der Testung nach dem gemeinsamen Mittagessen waren für die typischen Kindergarten-Geräuschbedingungen in Studie 3 und auch in Studie 2 keine negativen Einflüsse auf die Konzentration zu beobachten. Damit weisen die Befunde bei Kindergartenkindern auf solide Habituationen an den in Kindergärten üblichen sozialen Stress und auf starke spezifische Stressreaktionen (Konzentrationsabfälle) in sozialen Situationen mit Beobachtern und lauten Gruppenbedingungen hin. Die subjektiven Belastungseinschätzungen wichen deutlich von den objektiven Testbefunden ab, was die Fähigkeiten von Kindergartenkindern in Frage stellt, sprachlich valide über ihre Stressreaktionen zu berichten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/3
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