Legale und illegale Substanzen im Jugendalter. Konsum, problematischer Gebrauch, risikoerhöhende und risikomindernde Faktoren bei 14- bis 15-Jährigen.

Autor/inn/en	Ihle, Wolfgang; Lehmann, Katrin; Esser, Günter
Titel	Legale und illegale Substanzen im Jugendalter. Konsum, problematischer Gebrauch, risikoerhöhende und risikomindernde Faktoren bei 14- bis 15-Jährigen.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 17 (2008) 1, S. 5-13Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403.17.1.5
Schlagwörter	Meinung; Alkoholkonsum; Drogenabhängigkeit; Drogenkonsum; Epidemiologie; Krankheitsbeginn; Rauchen; Suchtprävention; Prävention; Risikofaktor; Jugendlicher
Abstract	Untersucht werden Konsumgewohnheiten, Einstiegsalter und die Häufigkeit problematischen Gebrauchs legaler (Alkohol, Nikotin) und illegaler (Cannabis u. a.) Substanzen im Jugendalter. Ferner werden risikoerhöhende und risikosenkende Faktoren für problematischen Substanzgebrauch analysiert. Untersucht wurde eine repräsentative Stichprobe von 246 14- bis 15-Jährigen (20 % der Grundgesamtheit eines Landkreises, Querschnittstudie, Selbstbeurteilungsskalen). Die Prävalenzraten des problematischen Konsums betrugen bei Alkohol 19,9 %, bei Nikotin 48 % und bei illegalen Substanzen 16,7 %. Das durchschnittliche Einstiegsalter für den Konsum legaler Substanzen lag bei 12, bei illegalen Substanzen bei 14 Jahren. 4,9 % der Jugendlichen wiesen gleichzeitig problematischen Konsum von Nikotin, Alkohol und illegalen Drogen auf (Geschlechtsverhältnis Jungen. Mädchen 5,2. 1). Problematischer Substanzgebrauch ließ sich am besten durch eine Kombination von risikoerhöhenden (schlechte Schulleistungen, leichte Verfügbarkeit illegaler Substanzen in der Nachbarschaft) und risikomindernden (sportliche Aktivität und gute Familienbeziehung) Merkmalen vorhersagen. Empfehlungen für Maßnahmen zur universellen, selektiven und indizierten Prävention werden abgeleitet. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2008/3