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Autor/inn/enStegbauer, Christian; Rausch, Alexander
TitelDie Position als Filter für die Wahrnehmung von Beziehungen.
Gefälligkeitsübersetzung: The position as a filter for the perception of relationships.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 3390-3408
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BeigabenFotografien
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-155695
SchlagwörterKognitive Struktur; Kommunikationswissenschaft; Wahrnehmung; Soziale Beziehung; Sozialer Status; Soziales Netzwerk; Student
Abstract"Im Vortrag wird über eine Erhebung der kognitiven sozialen Struktur bei im zweiten Semester Studierenden der Medienwissenschaften der Universität Siegen berichtet. Bei der kognitiven sozialen Struktur wird die Repräsentation des Beziehungsnetzwerks bei den einzelnen Teilnehmern abgefragt. Wenn man davon ausgeht, dass die Beziehungen der anderen für das eigene Handeln eine Rolle spielen, dann sind solche kognitiven Repräsentationen von enormer Bedeutung. Unterstützung für die Wichtigkeit der wahrgenommenen Beziehungen für das eigene Handeln findet man in der Theorie, insbesondere bei Überlegungen zur Transitivität von Beziehungen, etwa bei der 'Balance Theory'. Dabei ist es unbedeutend, ob die im Kopf präsenten Beziehungen tatsächlich existieren, selbst die nur imaginierten Beziehungen sind verhaltenswirksam. In der Untersuchung haben die Verfasser verschiedene positive, negative, subjektive und objektive Types of Ties erhoben. Subjektive Beziehungen sind solche, die nicht direkt beobachtbar sind. Sie haben nach der Wahrnehmung von Freundschaften zwischen den Kommilitonen gefragt. Negative Beziehungen wurden operationalisiert, als Aufzeichnung darüber 'wer von den Kommilitonen nur ungern eine Semesterarbeit, ein Referat o.ä. miteinander anfertigen würde'. Objektiv dagegen sind beobachtbare Beziehungen, wie wer mit wem eine Semesterarbeit angefertigt hat. Die Ergebnisse zeigen den Unterschied deutlich: während die kognitive Repräsentanz der subjektiven Beziehungen sich stark zwischen den Teilnehmern unterscheidet, ist nur wenig Varianz hinsichtlich des objektiven Beziehungstyps zu finden. Die Untersuchungspopulation besteht aus 51 Knoten. Die einzelnen Sichten der Teilnehmer werden aggregiert und ausgewertet. Es zeigt sich, dass die Population in unterschiedliche Cliquen zerfällt, die durch negative Beziehungen voneinander getrennt sind. Eine wichtige Frage, der nachgegangen wird, ist, inwiefern die Wahrnehmung der Beziehungen von anderen von der Position im Netzwerk abhängt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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