Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weick, Stefan |
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Titel | Familie und Lebensformen. Gefälligkeitsübersetzung: Family and ways of life. |
Quelle | Aus: Noll, Heinz-Herbert (Hrsg.): Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn (2008) S. 44-49
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 6; grafische Darstellungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
Schlagwörter | Ehe; Ehescheidung; Familie; Familiengröße; Familiengründung; Familiensituation; Lebensgemeinschaft; Deutschland; Ehe; Ehescheidung; Familie; Familiengründung; Lebensgemeinschaft; Bevölkerungsstruktur; Familiengröße; Bevölkerungsstruktur; Familienstand; Ehepartner; Deutschland |
Abstract | In der Politik und in den Medien wird im Zusammenhang mit der Familie eine Reihe von Problemfeldern zum Teil kontrovers diskutiert. Die Familienfreundlichkeit von Arbeitswelt, Kinderbetreuungseinrichtungen und Schule wird in Frage gestellt. Für viele Frauen erweist es sich als schwierig, Erwerbstätigkeit und die Erziehung von Kleinkindern zu vereinbaren. Weiterhin wirft der steigende Anteil alter Menschen erhebliche Probleme für das System der sozialen Sicherung auf und bringt auch hohe Anforderungen in Form von Hilfeleistungen und Unterstützung in den privaten Haushalten mit sich. Aus der zunehmenden Verbreitung nichtehelicher Lebensformen, bei rückläufigen Geburtenraten und hohen Scheidungszahlen wird auch auf einen Bedeutungsverlust der Familie in der Bevölkerung geschlossen. Vor diesem Hintergrund wird im Folgenden dargestellt, welche Lebens- und Familienformen in der Bundesrepublik vorherrschen und wie die Familie in der Bevölkerung eingeschätzt wird. Ergänzt wird die Darstellung durch Indikatoren zu Familiennetzwerken und zum subjektiven Wohlbefinden. Es zeigt sich, dass trotz erheblicher Wandlungsprozesse der Familie in Deutschland, die Lebensform von Ehepaaren mit Kindern immer noch die größte Verbreitung hat. Neben den traditionellen Familienformen haben sich mittlerweile auch alternative Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern etabliert. Feste Partnerschaften außerhalb der Ehe finden sich sowohl in gemeinsamen als auch getrennten Haushalten. Wenn erwachsene Kinder die elterliche Wohnung verlassen, heißt das nicht, dass sie nicht mehr oder nur noch schwer erreichbar sind. Auch erwachsene Kinder wohnen überwiegend in räumlicher Nähe zu den Eltern. Zudem sind Unterstützungsleistungen und Kommunikation innerhalb der Familie stark ausgeprägt. (ICD2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |