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Autor/inMayr-Kleffel, Verena
TitelNetzwerkforschung: Analyse von Beziehungskonstellationen.
Gefälligkeitsübersetzung: Network research: analysis of relationship constellations.
QuelleAus: Becker, Ruth (Hrsg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 343-350
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheGeschlecht und Gesellschaft. 35
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16154-9
DOI10.1007/978-3-531-91972-0_40
SchlagwörterBildung; Familie; Familienforschung; Frau; Frauenbild; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Geschlechterforschung; Frauenpolitik; Bildungsabschluss; Geschlecht; Netzwerkanalyse; Migrationsforschung; Arbeitsmarkt; Netzwerk; Strategie
AbstractDie einzelnen Zweige der Netzwerkforschung haben sich, so die Verfasserin, sehr auseinander entwickelt. Die strukturelle Netzwerkanalyse geht meiner Ansicht nach zu weit. Menschliches Handeln allein aus formal definierten Beziehungskonstellationen zu erklären, ohne bisher genau genug nach Kontexten und inhaltlichen Beziehungstypen zu differenzieren sowie nach kulturellen Traditionen mit jeweils spezifischen Normen und subjektiven Interpretationen, läuft Gefahr, mit einem hohen methodischem Aufwand künstliche Welten zu produzieren. Überdies sind in diesem Bereich der Netzwerkforschung die Geschlechterverhältnisse unterbelichtet. Es wird argumentiert, dass es Erfolg versprechend erscheint, Entstehungsbedingungen der verschiedenen Netzwerkbeziehungen in einem Kontinuum wachsender struktureller Zwänge zu verorten und damit auch die Handlungsspielräume der Netzwerkmitglieder zu präzisieren. Zwar ist auch die Wahl von Freundschaften und Bekanntschaften milieu- sowie geschlechtsspezifischen Einfluss- und objektiven Gelegenheitsfaktoren ausgesetzt, aber hier zeigen sich individuelle Interessen und Bewertungen, die sich über den Lebenslauf zu biografischen Orientierungen verdichten können, die ein Eigenleben entfalten. Strukturelle Zwänge werden größer bei den Netzwerkbeziehungen, die in der öffentlichen Sphäre entstehen, sei es im Berufs-, Vereins- oder politischen Leben. Hier ist die Interdependenz von Beziehungen und damit der strukturelle Einfluss auf das Handeln von Netzwerkmitgliedern beträchtlich größer. Allerdings sollten spezifische Rahmenbedingungen, die die Netzwerkbildung und die Mechanismen innerhalb der sozialen Netzwerke beeinflussen, genauer als bisher theoretisch und empirisch geklärt werden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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