Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rozdestvenskaja, Elena |
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Titel | Soziologische Untersuchungen der Maskulinität. Das männliche Geschlecht im öffentlichen und privaten Bereich in Russland. Gefälligkeitsübersetzung: Sociological studies of masculinity. The male sex in the public and private domain in Russia. |
Quelle | Aus: Scholz, Sylka (Hrsg.): Postsozialistische Männlichkeiten in einer globalisierten Welt. Berlin: Lit Verl. (2008) S. 119-138 |
Reihe | Focus Gender. 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8258-0999-7 |
Schlagwörter | Ideologie; Kultur; Herrschaft; Identitätsbildung; Familie; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Differenzierung; Geschlecht; Hegemonie; Wertorientierung; Männlichkeit; Ausbildung; Beruf; Geschlechtsspezifik; Habitus; Konstruktion; Typologie; Mann; Russland |
Abstract | Die Verfasserin stellt verschiedene soziologische Analysen der Maskulinität vor, die sie im Laufe der letzten Jahre durchgeführt hat. Den theoretischen Hintergrund bilden das Konzept der hegemonialen Männlichkeit (Connell) und das des männlichen Habitus (Bourdieu, Meuser). Anhand der Untersuchungen zu männlichen biographischen Konstrukten, zu kollektiven Identitäten, zur Dynamik von Berufsverläufen und zur familiären Situation von Männern zeigt sie, dass die Transformationsprozesse nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu einer habituellen Verunsicherung von Männern geführt haben. Diese Verunsicherungen resultieren daraus, so die These, dass das Männlichkeitskonstrukt an Erfolg im Beruf/im Business und an den Status des Familienernährers geknüpft ist. Beide Ziele sind unter den neuen Bedingungen nur schwer zu realisieren. Verstärkt werden die Verunsicherungen dadurch, dass die Frauenrolle gegenwärtig im Umbruch ist. Insgesamt stellt die Autorin ein traditionelles Leitbild fest, das jedoch Irritationen und Diskrepanzen sowohl durch beruflich orientierte Frauen und die egalitären Praxen in den Paarbeziehungen als auch durch die Autonomisierung kultureller Milieus erfährt. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |