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Autor/inPotthoff, Markus
TitelSystem und Prozess.
Korreferat zu Joachim Wiemeyer.
Gefälligkeitsübersetzung: System and process. Supplementary paper on Joachim Wiemeyer.
QuelleAus: Dabrowski, Martin (Hrsg.); Wolf, Judith (Hrsg.): Bildungspolitik und Bildungsgerechtigkeit. Paderborn u.a.: Schöningh (2008) S. 133-140Verfügbarkeit 
ReiheSozialethik konkret
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-506-76685-6; 978-3-506-76685-4
SchlagwörterBildung; Vergleichende Forschung; Bildungschance; Bildungsdefizit; Identitätsbildung; Bildungsangebot; Leistungsbeurteilung; Schulbildung; Gerechtigkeit; Staat; Staatliche Einflussnahme; Nachfrage; Kooperation; Leistung; Bildungseinrichtung; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Katholische Kirche; Deutschland
AbstractDer Verfasser versteht seinen Beitrag als eine aus den aktuellen Fachdiskussionen gespeiste Ergänzung zu einem sozialethischen Diskurs. Es wird plädiert für die Einbeziehung der empirischen Bildungsforschung in der Erwartung, dass diese tragfähige Modelle für die Sicherung der Qualität von Bildungsprozessen bereitstellt. Die Hinweise erstrecken sich auf den Bereich des allgemeinbildenden Schulwesens. Dabei wird davon ausgegangen, dass Bildung der entscheidende Schlüssel für kulturelle und soziale Teilhabe darstellt. Bildungsungerechtigkeit und Bildungsarmut stellen für Deutschland eine große Herausforderung dar. Auf dem Fundament eines "Menschenrechtes auf Bildung" entfaltet sich die regulative Idee eines am Prinzip der Chancengerechtigkeit orientieren Bildungswesens dahingehend, die Systeme und Institutionen so zu gestalten, dass jeder sich unabhängig von seiner Herkunft und entsprechend seinen Begabungen bestmöglich entfalten kann. Es wird argumentiert, dass freie Schulen kraft grundrechtlicher Freiheit ihre Erziehungsziele und Bildungsinhalte verwirklichen können. Auf dem Hintergrund ihres Gestaltungsfreiraums und des je neu auszubalancierenden Wechselspiels von Identität und Offenheit im Eigenprofil katholischer Schulen haben die freien katholischen Schulträger zum Teil differenzierte Aufnahmeregelungen für die Schüleraufnahme (freie Schülerauswahl) entwickelt. Wenn es heute darum geht, den Gestaltungsraum privater Ersatzschulen unter Rekurs auf die christliche Botschaft als katholische Schulen auszugestalten, dann, so die These, kann dies nicht abseits der Gerechtigkeitsdefizite im staatlich organisierten Schulwesen geschehen. Eine umfassende selbstkritische Vergewisserung freier katholischer Schulen in Bezug auf die Fragen der Bildungsgerechtigkeit und die vielfach diagnostizierte soziale Selektivität von Schule steht noch aus. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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