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Autor/inn/enHuinink, Johannes; Reichart, Elisabeth
TitelDer Weg in die traditionelle Arbeitsteilung - eine Einbahnstraße?
Gefälligkeitsübersetzung: The path to the traditional division of labor - a one-way street?
QuelleAus: Bien, Walter (Hrsg.): Familiale Beziehungen, Familienalltag und soziale Netzwerke. Ergebnisse der drei Wellen des Familiensurvey. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 43-79
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriften des Deutschen Jugendinstituts: Familien-Survey. 14
BeigabenTabellen 12
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15914-0
DOI10.1007/978-3-531-91980-5_2
SchlagwörterOperationalisierung; Einstellung (Psy); Familie; Familiensituation; Kinderzahl; Elternhaus; Kind; Hausarbeit; Arbeitsteilung; Erwerbstätigkeit; Beruf; Erwerbsbeteiligung; Rahmenbedingung; Tradition
AbstractDie Verfasser geben einen Überblick über die theoretische Diskussion zur Frage der Arbeitsteilung in Paar- und Familienhaushalten. Dabei beschränken sie sich auf diejenigen Aspekte, die für unsere Fragestellung der Veränderung innerpartnerschaftlicher Arbeitsteilung über die Zeit besonders relevant sind. Vor diesem Hintergrund werden Befunde bisheriger Längsschnittanalysen zur Verteilung von Hausarbeit vorgestellt und die Forschungsfragen präzisiert. Anschließend führen die Autoren in die Datenbasis ihrer eigenen Analysen ein, stellen ihre Analysekonstrukte vor und machen Angaben zur Güte der Daten. Es folgen eine detaillierte Deskription und Ergebnisse aus panelanalytischen Modellen des Zusammenhangs von Ereignissen im Erwerbs- und Familienverlauf der Partner mit der berichteten Traditionalität der Arbeitsteilung im Haushalt. Sie überprüfen auch die Relevanz von Einstellungen der Befragten zu Aspekten der Geschlechtsrollen, die in früheren Wellen gemessen wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten multivariaten Analysen bestätigen wesentliche Befunde aus der Literatur und ergänzen diese in der Frage nach einer möglichen Umkehr der Entwicklungsrichtung: Gibt es einen Weg zurück aus der traditionellen Arbeitsteilung? Erstens bestätigt sich, wie zentral die Erwerbsbeteiligung als Determinante für die Traditionalisierung der häuslichen Arbeitsteilung ist. Zweitens ist die Entwicklung Richtung Traditionalität im Wesentlichen ein Weg ohne Wiederkehr. Lässt sich schon die Traditionalisierung der Arbeitsteilung bei Eintritt der Elternschaft nicht vermeiden, wird sie, so die These, sogar von den meisten Paaren aufgrund der strukturellen Zwänge in Kauf genommen oder auch (oft mit Bezug auf das Kindeswohl) gewünscht, so stellt sich doch die Frage, ob sich nicht dann, wenn die Kinder älter werden und schließlich das Elternhaus verlassen, eine Enttraditionalisierung der Arbeitsteilung einstellen könnte. Die Daten legen nahe, dass die einmal nach der Geburt eines Kindes eingetretene Traditionalisierung auch beim Auszug der Kinder aus dem Elternhaus nicht mehr rückgängig gemacht wird. Das heißt, dass die Arbeit im Haushalt dauerhaft traditionell geteilt bleibt - auch wenn beide Partner in der 'Empty nest'-Phase wieder vollzeiterwerbstätig sein sollten. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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