Jugendliche Wertkompetenz im Umgang mit Medien.

Autor/inn/en	Rath, Matthias; Marci-Boehncke, Gudrun
Titel	Jugendliche Wertkompetenz im Umgang mit Medien. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents' value competence when dealing with media.
Quelle	Aus: Gottberg, Joachim von (Hrsg.): Verlorene Werte?. Medien und die Entwicklung von Ethik und Moral. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2008) S. 77-98Verfügbarkeit
Reihe	Alltag, Medien und Kultur. 4
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kritikfähigkeit; Kultur; Pessimismus; Jugend; Massenmedien; Medienkompetenz; Jugend; Massenmedien; Öffentlichkeit; Pessimismus; Moralisches Urteil; Handlungsorientierung; Kultur; Fan; Wertorientierung; Kritikfähigkeit; Medienkompetenz; Handlungsorientierung; Star (Biol); Ethische Erziehung; Moralisches Urteil; Konservatismus; Wertorientierung; Öffentlichkeit; Fan; Jugendlicher; Kohlberg, Lawrence
Abstract	Jugend, Werte und Medien sind thematisch ein Dauerbrenner. Wann immer Medien neu entstanden, wurde ihr Einfluss auf die nachfolgende Generation misstrauisch beäugt - vor allem von der Generation, die mit dem neuen Medium wenig oder gar nichts anfangen konnte. Dieser Grundzug kulturpessimistischen, medienkritischen und bewahrpädagogischen Misstrauens wird als "Medienmoralisierung" charakterisiert. Der Beitrag versucht anhand von Befragungsergebnissen vor diesem Hintergrund folgende Fragen zu klären: Welche Werthaltungen entwickeln Jugendliche und welche Wertkompetenz besitzen sie im Umgang mit den Medien? Was wissen wir überhaupt darüber, welche Werte Jugendliche heute vertreten? Welche Rolle spielen Stars bei der Wertebildung? Die Ausführungen zeigen, dass Jugendliche - ungeachtet eines möglichen und häufig kulturpessimistisch unterstellten niedrigen Wertniveaus der Medienangebote - eine kritische Distanz zu den Medieninhalten haben und fähig sind, kritisch Stellung zu nehmen. Dieser Befund widerspricht der immer noch ungebrochenen "Medienmoralisierung" in der öffentlichen Diskussion. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1