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Sonst. PersonenLenz, Alexandra N. (Hrsg.); Mattheier, Klaus J. (Hrsg.)
TitelSociolinguistica. 22. Dialektsoziologie.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociodialectology.
QuelleTübingen: Niemeyer (2008), XVII, 308 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-484-60528-2
SchlagwörterSoziokultureller Faktor; Freundschaft; Ethnizität; Schule; Schüler; Dialekt; Soziolinguistik; Sprachgebrauch; Mehrsprachigkeit; Ländlicher Raum; Metropole; Strukturwandel; Netzwerk; Deutschland; Europa; Frankreich; Großbritannien; Italien; Norwegen; Rheinland-Pfalz; Spanien
Abstract"Das Ziel des hier vorgelegten Bandes zur europäischen Soziolinguistik ist es, Dialektvarietäten europäischer Sprachen in der Vielfalt ihrer Kontakte mit anderen (diatopischen, diastratischen und diaphasischen) Varietäten und Sprachen darzustellen und zu analysieren. Es geht um die soziale Brisanz zentraler dialektsoziologischer Themen. Solche Themenfelder sind etwa die funktionalen Umformungen von dialektalen Merkmalen in "Lifestyle"-Varietäten oder die Rolle von Dialektvarianten in neuen Medien. Andere Brennpunkte der dialektsoziologischen Entwicklung, die auch in diesem Band zur Sprache kommen, sind (immer noch) das Problem "Dialekt und Schule" und der Rollenwechsel der Dialekte in sich ausdehnenden urbanen Regionen. Allen diesen Erscheinungen gemeinsam ist das Phänomen des strukturalen Dialektwandels bzw. des soziofunktionalen Dialektabbaus. Dieser fast überall in Europa zu beobachtende Entdialektalisierungsprozess steht im Vordergrund aller dialektsoziologischen Entwicklungen. In den hier vorgelegten Forschungsbeiträgen zeigt sich jedoch zugleich, dass man die gegenwärtigen Entwicklungen im dialektsoziologischen Raum nur teilweise durch pauschale Modelle eines Dialektabbaus erfassen kann. Überall sind neben Abbauprozessen auch Erhaltungstendenzen, mitunter sogar Dialektausbau und häufiger Umfunktionalisierungen und Umbewertungsprozesse zu beobachten. An die Stelle der Kommunikationsfunktion des Dialekts tritt in der urbanisierten europäischen Dialektgesellschaft vermehrt die Identifikationsfunktion von Dialekten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jenny Cheshire, Sue Fox, Paul Kerswill, Eivind Torgersen: Ethnicity, friendship network and social practices as the motor of dialect change: Linguistic innovation in London (1-23); Helen Christen: "..wiu me das vilich nid i dr ganze schwiz verschteit" - Empirische Erkundungen zur sozialen Praxis des polydialektalen Dialogs (24-47); Roland Willemyns, Wim Vandenbussche: Diglossie versus Kontinuum? Der Einfluss von Dialektverlust (48-65); Michael Elmentaler: Varietätendynamik in Norddeutschland (66-86); Raphael Berthele: Dialekt-Standard Situationen als embryonale Mehrsprachigkeit. Erkenntnisse zum interlingualen Potenzial des Provinzlerdaseins (87-107); Melanie M. Wagner: Teachers' and pupils' perceptions of linguistic variation: a study conducted in the Moselle-Franconian dialect area (108-126); Silvia dal Negro: Survival strategies of local languages in Italy (127-139); Kathryn Priest: Oc-lite: Why aren't the Occitans more like the Catalans? (140-156); Ernst Hakon Jahr: On the reasons for dialect maintenance in Norway (157-170); Anne-Claude Berthoud: Le Projet DYLAN "Dynamiques des langues et gestion de la diversite". Un apercu (171-185).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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