Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pawelka, Peter |
---|---|
Titel | Der Staat zwischen Orient und Okzident. Die Türkei. Gefälligkeitsübersetzung: The state between the east and west. Turkey. |
Quelle | Aus: Pawelka, Peter (Hrsg.): Der Staat im Vorderen Orient. Konstruktion und Legitimation politischer Herrschaft. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2008) S. 243-259 |
Reihe | Weltregionen im Wandel. 4 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kultur; Subkultur; Autoritarismus; Bürokratie; Konsens; Europa; Export; Perspektive; Politisches System; Religion; Staat; Subkultur; Türkei; Arabische Staaten; Bürgertum; Modernisierung; Kultur; Populismus; Machtkampf; Autoritarismus; Sozioökonomischer Wandel; Geschichte (Histor); Bürokratie; Machtkampf; Politisches System; Populismus; Sozioökonomischer Wandel; Staat; Staatsapparat; Religion; Export; Konsens; Modernisierung; Perspektive; Rahmenbedingung; Bürgertum; Arabische Staaten; Europa; Türkei |
Abstract | Strategien der Flexibilisierung und Modernisierung autoritärer Herrschaft spiegeln den politischen Wandel im Vorderen Orient von heute eher wider als Prozesse systemischer Transition bzw. Demokratisierung. Nur für die Türkei gilt dies nicht. Daher wird dieser Fall als Gegenbeispiel für diesen Trend präsentiert. Im türkischen Staat ist, so der Verfasser, die patrimoniale Bürokratie oder Staatsklasse mit dem industriellen Bürgertum ein Bündnis eingegangen, das über mehrere Reorganisationsstufen (nicht ohne Rückschläge) in einen Demokratisierungsprozess mündete. Zwar bildet die kemalistische Bürokratie immer noch ein konstitutives Element des aktuellen politischen Systems, doch ist es diesem bürokratisch-bürgerlichen Elitenkartell zu verdanken, dass die Türkei als einziges Land der Region den Status eines Schwellenlandes erreicht hat. Der Autor geht darüber hinaus der Frage nach, wie sich der gegenwärtige Machtkampf zwischen kemalistischen und islamistisch-religiösen Eliten auflösen könnte. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |