Freiheit, Gleichheit, Ausschluss. Werte und Prinzipien in Debatten um muslimische Kopftücher.

Autor/inn/en	Rosenberger, Sieglinde K.; Sauer, Birgit
Titel	Freiheit, Gleichheit, Ausschluss. Werte und Prinzipien in Debatten um muslimische Kopftücher. Gefälligkeitsübersetzung: Liberty, equality, social exclusion. Values and principles in debates concerning Muslim headscarves.
Quelle	Aus: Brabandt, Heike (Hrsg.): Mehrheit am Rand?. Geschlechterverhältnisse, globale Ungleichheit und transnationale Handlungsansätze. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 165-186Verfügbarkeit
Reihe	Politik und Geschlecht. 19
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Kulturelle Identität; Frau; Deutschland; Diskriminierung; Diskurs; Frankreich; Frau; Kulturelle Identität; Lehrer; Muslim; Österreich; Religion; Säkularisierung; Schule; Schweiz; Symbol; Wert; Religionsfreiheit; Gleichbehandlung; Europäische Union; Schule; Lehrer; Säkularisierung; Diskriminierung; Menschenrechte; Religion; Religionsfreiheit; Antidiskriminierungsgesetz; Diskurs; Gleichbehandlung; Symbol; Wert; Europäische Union; Lehrpersonal; Muslim; Deutschland; Frankreich; Schweiz; Österreich
Abstract	"In fast allen europäischen Staaten wird über das Tragen des muslimischen Kopftuches im öffentlichen Raum bzw. in öffentlichen Institutionen heftig diskutiert. Verbote werden verlangt und beschlossen, für das individuelle Recht des Tragens wird plädiert, und es wird gesetzlich kodifiziert. Werte, Normen und Prinzipien sind in die Debatten der unterschiedlichen Akteurinnen eingelagert, diese werden angerufen, um sowohl eine liberale, tolerante als auch eine prohibitive Regulation zu rechtfertigen. Der Artikel identifiziert und untersucht 'Frames von politischen Akteurinnen, durch die dem Kopftuch soziale, religiöse und politische Bedeutung gegeben wird; er analysiert die in diese 'Frames' eingebetteten bzw. durch sie konstruierten Werte und Normen, die je nach politischem und historischem Kontext für divergierende Regelungen artikuliert werden. Mit der Regulierung und den 'Framesverbunden ist die Inklusion bzw. Exklusion von beruflicher und sozialer Teilhabe. Anti-Diskriminierungspolitik könnte die Inklusion unterstützen, ist aber gerade im Bereich der Diskriminierung aufgrund von Religion noch randständig." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1