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Autor/inNeuhoff, Katja
TitelExklusion oder Chance?
Bildungswege von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion or opportunity? Educational biographies of children and adolescents with a migration background.
QuelleAus: Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Bildungswege als Hindernisläufe. Zum Menschenrecht auf Bildung in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann (2008) S. 43-62
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForum Bildungsethik. 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7639-3545-2; 978-3-7639-3545-1
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Bildungsbedarf; Kind; Weiterführende Schule; Sozialethik; Menschenrechte; Migration; Migrationspolitik; Ausbildung; Jugendgruppe; Gestaltung; Integration; Konferenzschrift; Zugangsvoraussetzung; Bildungseinrichtung; Institution; Jugendlicher; Migrant
AbstractKinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund werden, so die Verfasserin, an den Übergängen des deutschen Bildungssystems mit mehr und anderen Hürden konfrontiert als ihre Altersgenoss/inn/en ohne Migrationshintergrund. Ihre Übergangsschwierigkeiten liegen weder vorrangig in den unzureichenden Bildungsvoraussetzungen, noch in dem generellen Mangel an formalen Bildungsabschlüssen oder fehlendem Interesse und Durchhaltevermögen. Sie sind auch nicht in restriktiven persönlichen oder familiären Haltungen gegenüber Ausbildung und Berufstätigkeit zu sehen. Manche dieser Aspekte mögen in Einzelfällen eine Rolle spielen. Bedeutsamer scheint allerdings zu sein, dass sich soziale, sozioökonomische, ethnische und sprachliche Herkunftsmerkmale vermischen und zu einer kumulierten strukturellen Benachteiligung von Migrant/inn/en an den Übergängen innerhalb des deutschen Bildungs- und Ausbildungssystems führen. Konzepte der Chancengleichheit setzen an den Eingangsvoraussetzungen an. Allerdings bleibt in der Regel unklar, auf welcher Ebene die Forderung nach Chancengleichheit in Anschlag gebracht wird. Demgegenüber denken Gerechtigkeitstheorien, die mit dem Konzept der Beteiligungsgerechtigkeit arbeiten, vom Ziel der Bildungsbemühungen her: Ziel von Bildung ist die umfassende Beteiligung in allen Teilbereichen der Gesellschaft. Einzelne Bildungsvollzüge müssen daher so verfasst sein, dass sie Beteiligung fördern, und zwar Beteiligung in Bildung und die weitere Beteiligung an Bildung. Ob ein Übergang zur Chance oder zur Sackgasse wird, hängt jenseits der manifesten strukturellen Hindernisse nicht zuletzt auch davon ab, so die These, ob es den Einzelnen möglich ist, ihre Kompetenzen zu entwickeln, einzubringen und zu nutzen. Grundsätzlich sollten, aufgrund der bestehenden Entscheidungsunsicherheiten z. B. in den Schulwahlempfehlungen Übergangsphasen länger, Bildungslaufbahnen offener, Entscheidungen revidierbar und Bildungswege anschlussfähiger sein bzw. gehalten werden. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/4
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