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Autor/inRucht, Dieter
TitelDie Ereignisse von 1968 als soziale Bewegung: Methodologische Überlegungen und einige empirische Befunde.
Gefälligkeitsübersetzung: The events of 1968 as a social movement: methodological considerations and some empirical findings.
QuelleAus: Gilcher-Holtey, Ingrid (Hrsg.): 1968 - Vom Ereignis zum Mythos. Frankfurt, Main: Suhrkamp (2008) S. 153-171Verfügbarkeit 
ReiheEdition Suhrkamp. 2534
BeigabenTabellen 2; Abbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterIdeologie; Kultur; Forschungsmethode; Identitätsbildung; Differenzierung; Politische Kultur; Protest; Soziale Bewegung; Ressource; Studentenbewegung; Deutung; Funktion (Struktur); Konzeption; Mobilisierung; Netzwerk; Strategie; Wirkung; Führer; Mitgliedschaft; Goffman, Erving
AbstractDer Verfasser plädiert für eine Annäherung an dem Phänomen 1968, bei der es als eine soziale Bewegung behandelt wird. Es handelt hierbei sich um eine Perspektive, die nach der Meinung des Autors relativ breit angelegt ist, fruchtbare Fragestellungen eröffnet und konzeptuelle Instrumente bereithält, die sich bereits an anderen Problemen bewährt haben. Vor dem Hintergrund der analytischen Darstellung der Proteste der 68er Bewegung wird gezeigt, dass die Bewegung im Rahmen der gesamten Protestgeschichte seit dem Bestehen der Bundesrepublik rein quantitativ einen durchaus wichtigen, aber keineswegs überragenden Rang einnimmt. Allerdings wird das Geschehen in der Phase von 1965 bis 1971, insbesondere in den Jahren von 1967 bis 1969, ganz überwiegend von der 68er Bewegung geprägt. Die 68er Proteste sind in Relation zu anderen Protesten dieser Phase und erst recht im Verhältnis zu den Protesten der fünfziger und achtziger Jahre eher klein. Nach der Verteilung von Aktionstypen unterscheiden sie sich nicht wesentlich von den übrigen Protesten dieser Phase. Man kann beschreibende Analysen der Bewegungen, so die These, auf der Basis von Protestereignisdaten und sonstiger Quellen sehr viel weiter führen, sollte aber auch die Grenzen dieses Ansatzes im Auge behalten. Selbst feinere quantitative Analysen nehmen kaum das Faktum der phantasievollen und innovativen Protestformen in den Blick, wie sie für die 68er Bewegung charakteristisch waren. Abgesehen davon eignen sich Analysen von Protestereignissen kaum dazu, etwas über die soziale Herkunft, die genauen Motive sowie die informellen und formellen organisatorischen Strukturen der Protestgruppen zu erfahren. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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