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Autor/inFlacks, Richard
TitelDie philosophischen und politischen Ursprünge der amerikanischen New Left.
Gefälligkeitsübersetzung: The philosophical and political origins of the American New Left.
QuelleAus: Gilcher-Holtey, Ingrid (Hrsg.): 1968 - Vom Ereignis zum Mythos. Frankfurt, Main: Suhrkamp (2008) S. 201-222Verfügbarkeit 
ReiheEdition Suhrkamp. 2534
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterIdeologie; Erfahrung; Elite; Engagement; Politische Kultur; Protest; Rassismus; Wertorientierung; Studentenbewegung; Hochschule; Kritik; Mobilisierung; Organisation; Strategie; Kalter Krieg; Dissident; Dewey, John; USA
AbstractIn der Studie wird aus der Perspektive eines der Teilnehmer der Konferenz und Mitverfassers des Manifests untersucht, was aus dem "Port Huron Statement" über die "cognitive praxis" der amerikanischen New Left und der Students for a Democratic Society zu erfahren ist. Die Grundprinzipien der Neuen Linken wurden, so der Verfasser, in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre verdrängt durch eine Revolutionsrhetorik und Konfrontationsstrategie sowie durch eine primär expressive und nicht strategische Aktionsstrategie und durch einen zunehmenden bewegungsinternen Dogmatismus. Es erscheint dabei als eine Ironie der Geschichte, dass eben die kognitive Praxis, die zu Beginn der sechziger Jahre zu einem radikalen Neuanfang beitrug, auch wesentlichen Anteil am Verfall der Bewegung harte. Der Geist der "panicipatory democracy" verhinderte den Aufbau einer langfristig funktionsfähigen Organisationsstruktur und eine effektive Führung der Neuen Linken ebenso wie er die Herstellung einer allgemein akzeptierten Bewertung sozialer und gesellschaftlicher Realität unterband. Die Neue Linke der sechziger Jahre hatte nicht die Zeit und nicht den Raum, so die These, eine politische Praxis zu entwickeln, die ihrer kognitiven Praxis entsprochen hätte. Die kognitive Praxis jedoch ist nicht verschwunden. In den vergangenen drei Jahrzehnten entstanden eine Vielzahl von Büchern und Arbeiten in vielen Ländern der Welt, die die Ideen der "participatory democracy", weitertrugen und weiterentwickelten. Gleichzeitig beriefen sich eine Vielzahl der sogenannten "neuen sozialen Bewegungen", wie etwa die Frauen- oder die Umweltschutzbewegung, auf das Prinzip gesellschaftlicher Mitbestimmung. Die Ereignisse in China, Osteuropa, Südafrika und Mexiko haben darüber hinaus deutlich gemacht, dass es die Menschen und nicht die gesellschaftlichen Eliten sind, die die Geschichte machen und verändern. Die "participatory democracy" als integraler Bestandteil kollektiver Aktion und sozialer Organisation harrt ihrer Realisation in der Zukunft. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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