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Autor/inSchröder, Michael
TitelMord und Totschlag gehen immer.
Jugendgewalt, politischer Diskurs und Medienresonanz.
Gefälligkeitsübersetzung: Murder and manslaughter are always OK. Youth violence, political discourse and media echo.
QuelleAus: Schröder, Michael (Hrsg.): Schlagkräftige Bilder. Jugend - Gewalt - Medien. München: R. Fischer (2008) S. 107-112Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterAngst; Gewalt; Jugend; Medienkompetenz; Presse (Publizistik); Handlungsorientierung; Kommunikative Kompetenz; Rationalität; Kriminalität; Politische Bildung; Politische Kommunikation; Öffentlichkeit; Jugendgruppe; Diskurs; Diskussion; Funktion (Struktur); Instrumentalisierung; Kampagne; Wirkung; Jugendlicher
AbstractVon Journalisten wird häufig das Argument ins Feld geführt, so der Verfasser, dass es in der Gesellschaft eben mehr Gewalt gebe, deswegen müssten die Medien auch verstärkt darüber berichten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Zahl der Missbrauchsfälle hat seit 1970 kontinuierlich abgenommen und sich nahezu halbiert. Nur wurde früher nicht jeder Fall zum Anlass genommen, wochenlang eine Stimmung der Selbstjustiz zu erzeugen und den armen Eltern zudem jeden Tag aufs Neue ihr totes Kind aus der Zeitung entgegenlächeln zu lassen. So wird eine Angststimmung in der Bevölkerung erzeugt, die faktisch keine Entsprechung hat. Diese Mechanismen zusammen genommen führen dazu, dass mediale Beschäftigung mit dem Thema Gewalt und Kriminalität kontrastiert mit einer nüchternen, sachlichen, faktenorientierten und rationalen Debatte über das Thema. Es liegt an unserer Kommunikationskultur, so die These, was die Akteure und Rezipienten aus den vorhandenen Strukturen machen, wie sie sie nutzen und in welche Richtung sie sie gegebenenfalls verändern. Die Verbesserung dieser Kommunikationskultur in Richtung Rationalität wird eine immerwährende Aufgabe politischer Bildung bleiben. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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