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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenBenthien, Claudia (Hrsg.); Gutjahr, Ortrud (Hrsg.)
TitelTABU.
Interkulturalität und Gender.
Gefälligkeitsübersetzung: TABOO. Interculturality and gender.
QuelleMünchen: Fink (2008), 290 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7705-4628-2
SchlagwörterKultur; Affektivität; Liebe; Schamgefühl; Inzest; Interkultureller Faktor; Geschlecht; Tabu; Schuld; Mythos; Sexualität; Geschlechtsspezifik
Abstract"Als Meidungsgebote nehmen Tabus kulturelle Regelungsfunktionen ein und dienen der Sicherung einer Wertegemeinschaft. Sie beziehen sich auf kulturelle Felder, die emotional stark besetzt sind. Deshalb werden Tabuverletzungen nicht nur durch konkrete Strafen geahndet, sondern sind vor allem durch Affektökonomien reguliert, durch die sich Gefühle von Schuld, Scham und Peinlichkeit unwillkürlich einstellen. Nur wenige Tabus wie das Tötungs- oder das Inzesttabu haben universelle Bedeutung. Viele Tabus sind kulturspezifisch und in ihrer Geltung und Reichweite geschlechtsspezifisch codiert. Der Band TABU nimmt insbesondere solche Phänomene in den Blick, denn gerade in der Auseinandersetzung mit Interkulturalität und Gender erweisen sich Tabus als Bedeutungsknoten von Kultur. Eine herausragende Rolle spielen dabei die Künste, die Tabus nicht nur reflektieren, sondern durch die Inszenierung von Tabubrüchen ihr innovatives Potential freisetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Benthien, Ortrud Gutjahr: Interkulturalität und Gender-Spezifik von Tabus. Zur Einleitung (7-18); Ortrud Gutjahr: Tabus als Grundbedingungen von Kultur. Sigmund Freuds Totem und Tabu und die Wende in der Tabuforschung (19-50); Hartmut Schröder: Zur Kulturspezifik von Tabus. Tabus und Euphemismen in interkulturellen Kontaktsituationen (51-72); Claudia Benthien: "Inzestscheu" und Tragödie (Sophokles, Racine, Schiller)(73-100); Ulrich Port: Mythos und Tabu. Über Medeas Mord an ihren Kindern (101-120); Christine Künzel: Kannibalisches Begehren. Liebe, Erotik und der Wunsch nach Einverleibung (121-140); Benigna Gerisch: Tödliche Sehnsucht. Suizidalität und sexuelle Leidenschaft: Die zwei Seiten eines (weiblichen) Tabus (141-160); Lisa Brinkmann, Herta Richter-Appelt: Variationen des Geschlechts. Intersexualität als Tabu (161-176); Sven Kramer: Tabuschwellen in literarischen Diskursen über den Nationalsozialismus und die Shoa (177-190); Gertrud Koch: Zwischen Berührungsangst und Schutzfunktion. Das Tabu und seine Beziehung zu den Toten (191-204); Horst Bredekamp: Michael Jackson in Bukarest (205-218); Felicitas Hentschke, Sieglinde Lemke: Tabuisierte Sexualität im Que(e)rschnitt der Filmgeschichte Hollywoods (219-246); Gabriele Klein: Körper zeigen. Performance-Kunst als Tabubruch (247-260); Hartmut Kraft: Nigger und Judensau. Tabus heute (261-274).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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