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Autor/inFarwick, Andreas
TitelEthnische Segregation und soziale Distanz.
Gefälligkeitsübersetzung: Ethnic segregation and social distance.
QuelleAus: Hillmann, Felicitas (Hrsg.): Migration und städtischer Raum. Chancen und Risiken der Segregation und Integration. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 71-89Verfügbarkeit 
ReiheStadtforschung
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Sozialer Raum; Erwartung; Fremdeinschätzung; Identität; Identitätsbildung; Selbstbild; Soziale Distanz; Bildungsabschluss; Ethnische Beziehungen; Stadtteil; Wohngebiet; Segregation; Alter; Integration; Strategie; Minderheit; Migrant; Bremen; Deutschland
AbstractIm Beitrag wird anhand von Daten einer Befragung in der Stadt Bremen untersucht, unter welchen Umständen bei den Mitgliedern der Mehrheitsbevölkerung verstärkt sozial distanzierte Einstellungen gegenüber den Migranten entstehen. Insbesondere wird überprüft, ob ein Einfluss räumlicher Strukturen in Form einer erhöhten Konzentration von Zuwanderern in bestimmten Stadtgebieten auf das Ausmaß ablehnender Haltungen besteht. Sozial distanzierte Einstellungen der ansässigen Bevölkerung gegenüber den Migranten stellen, so die Verfasserin, eine große Barriere sowohl für die strukturelle als auch soziale Eingliederung der Migranten im Aufnahmeland dar. Die Betrachtung von Ursachen der Herausbildung von sozialer Distanz zeigt, dass ein Einfluss der ethnischen Segregation im Wohnquartier - im Sinne der Theorie der sozialen Identität sowie des Modells der group position - in einem von den Migranten ausgelösten Gefühl der Bedrohung der sozialen Identität bzw. des sozialen Status der ansässigen Bevölkerung bestehen kann. Darüber hinaus kann ein Effekt der ethnischen Segregation - im Sinne der Theorie des realistischen Gruppenkonflikts - durch die Existenz lokaler Interessenkonflikte zwischen ansässigen Deutschen und den Ausländern im Quartier verursacht sein. Unter Berücksichtigung der Wohndauer im Quartier wird argumentiert, dass es vor allem die schon länger ansässigen deutschen Bewohner in sozial belasteten Quartieren sind, bei denen sich die, auf Gefühle der Benachteiligung der Eigengruppe zurückzuführende, soziale Distanzierung gegenüber Ausländern besonders ausgeprägt zeigt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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