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Autor/inPichler, Edith
TitelCommunity, Milieus und Schulkarrieren am Beispiel der italienischen Bevölkerung in Berlin.
Gefälligkeitsübersetzung: Community, milieus and school carreers, using the Italian population in Berlin as an example.
QuelleAus: Hillmann, Felicitas (Hrsg.): Migration und städtischer Raum. Chancen und Risiken der Segregation und Integration. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 247-259Verfügbarkeit 
ReiheStadtforschung
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Gemeinschaft; Generation; Schullaufbahn; Schulerfolg; Schulleistung; Geschichte (Histor); Migration; Segregation; Karriere; Nachkriegszeit; Anerkennung; Habitus; Integration; Struktur; Symbol; Typologie; Italiener; Migrant; Deutschland
AbstractIn Deutschland lebt mittlerweile, so die Autorin, eine zweite bzw. dritte Generation von Italienern, die auch aufgrund der Integrationsprozesse der EU bei den Politikern sowie in der deutschen Öffentlichkeit als "integriert" gilt. Wenn man jedoch die schulische Laufbahn italienischer Schüler betrachtet, zeigt sich ein ganz anderes Bild: Italienische Schüler weisen eine der höchsten Quoten an Sonder- und Hauptschülern auf. Allerdings kann man bezüglich des Schulverlaufs italienischer Schüler regionale Unterschiede feststellen, die auf die Zusammensetzung der jeweiligen Communities zurückzuführen sind. Gerade die PISA- Studie hat gezeigt, wie abhängig in Deutschland die schulischen Erfolge von sozialer Herkunft sind, und so kann die Präsenz von Migrantentypen bzw. Milieus, die mit verschiedenen Kapitalien ausgestattet sind, die Schulkarriere italienischer Schüler positiv oder negativ beeinflussen. Dies wird am Beispiel Berlins gezeigt, dessen Community-Formierung anders verlief als in den für die italienische "Arbeitsmigration" typischen Städten wie Stuttgart oder München. Die Verfasserin argumentiert, dass Jugendliche aus zugewanderten Familien der ersten Generation, die zum Teil in Deutschland geboren sind, schlechter abschneiden als Jugendliche aus Migrantenfamilien, die noch nicht als ansässig gelten können. Diese Tatsache bestätigt einerseits die These über die Bedeutung des "Habitus" für die Schulkarriere und ist andererseits eine weitere mögliche Erklärung für die positive Schulperformance italienischer Schüler in Berlin. Neuzugewanderte, wie das Beispiel der Italiener in Berlin zeigt, gehören nicht mehr zur "Gastarbeitergeneration" und ihren Nachfolgern, die in der Öffentlichkeit mit einem bestimmten Habitus konnotiert war und ist. Sie sind die "postmodernen" "neutralen" Zuwanderer, die neuen Mobilen. Die "Mitglieder" der italienischen Community in Berlin sind häufig noch nicht "ansässige Migranten" der zweiten oder dritten Generation. Ihnen und ihren Kindern ist noch nicht ein bestimmter Habitus zugeschrieben worden, und wenn doch, scheinen der Habitus und die Lebensstile positiv besetzt zu sein. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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