Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Köller, Olaf |
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Titel | Bildungsstandards in einem Gesamtsystem der Qualitätssicherung im allgemeinbildenden Schulsystem Deutschlands. |
Quelle | Aus: Klieme, Eckhard (Hrsg.); Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Qualitätssicherung im Bildungswesen. Eine aktuelle Zwischenbilanz. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 59-75
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 53 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0514-2717 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-72692 |
Schlagwörter | Bildungsmonitoring; Testkonstruktion; Vergleichsuntersuchung; Lernstandserhebung; Bildungsstandards; KMK (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Schulsystem; Schulentwicklung; Allgemein bildende Schule; Lerninhalt; Unterricht; Bildungsbericht; Qualitätsentwicklung; Qualitätssicherung; Strategie; Deutschland |
Abstract | Auf Grundlage der in 2003 und 2004 verabschiedeten Bildungsstandards ist in Deutschland eine Gesamtstrategie der Qualitätssicherung im allgemeinbildenden Schulsystem entwickelt worden, die aktuell umgesetzt wird, indem Aufgabenpools generiert werden, welche stichprobenbasierte und flächendeckende Assessments in Schulen der Primarstufe und Sekundarstufe I erlauben werden. Längerfristig wird die gymnasiale Oberstufe in dieses System der Qualitätssicherung eingebunden werden. Ein qualitätssicherndes System im Bildungswesen auf der Basis von Bildungsstandards, dies sollte deutlich geworden sein, führt nicht automatisch zu einer Steigerung der Unterrichtsqualität und als deren Folge zu höheren Lernerträgen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler. Vielmehr müssen Maßnahmen der Qualitätssicherung durch Unterstützungsmaßnahmen flankiert werden. Dies umfasst die dezentrale Professionalisierung von Schulleitungen und Lehrkräften auf der Basis der Standards ebenso wie zusätzliche, keineswegs kostenneutrale Angebote für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Will man Bildungsstandards und die daran angebundene Qualitätssicherung für die Schul- und Unterrichtsentwicklung konstruktiv nutzen, so sind zum jetzigen Zeitpunkt alle Maßnahmen in Richtung High Stakes Testing eher kontraindiziert. Wünschenswert ist es vielmehr, Schulen Instrumente der Selbstevaluation an die Hand zu geben, mit denen sie standardbasiert Leistungsstände ihrer Schülerinnen und Schüler feststellen und bei Bedarf Fördermaßnahmen einleiten können. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/4 |