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Autor/inRadtke, Frank-Olaf
TitelSchule und Ethnizität.
Gefälligkeitsübersetzung: School and ethnicity.
QuelleAus: Helsper, Werner (Hrsg.); Böhme, Jeanette (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 651-672
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-15254-8; 978-3-531-15254-7
DOI10.1007/978-3-531-91095-6_26
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Ethnizität; Deutschland; Kind; Mehrsprachigkeit; Nationalstaat; Schüler; Schule; Ungleichheit; Ethnizität; Bildungsbeteiligung; Kind; Schule; Schulsystem; Schüler; Mehrsprachigkeit; Ungleichheit; Migrationshintergrund; Nationalstaat; Forschungsstand; Migrationshintergrund; Migrant; Deutschland
AbstractUm den Prozess der Reproduktion sozialer und ethnischer Differenz durch die Schule, so der Verfasser, die bei einer bloßen Transformation von ungleichen Lernvoraussetzungen in ungleichen Schulerfolg keinen sozialpolitisch korrigierenden Einfluss auf die Ausschöpfung von Bildungspotenzialen nehmen würde, nachzeichnen zu können, braucht die Forschung mehr als nur ein Produktivitätsmodell von Schule, das input-Variablen und output-Indikatoren bisweilen über common sense Wissen zu verknüpfen sucht. Erst eine Theorie der Schule in der modernen, wohlfahrtsstaatlich verfassten Gesellschaft, die die Probleme des pädagogischen Umgangs mit Differenz von der Organisation der Schule bis in den Unterricht nachzuzeichnen versuchte, wird zu einer der Komplexität des Prozesses der (Re-)Produktion ungleicher Bildungsbeteiligung angemessenen Erklärung finden und auf dieser Basis andere Interventionspunkte zur Ausschöpfung von Bildungsreserven und zur Herstellung von Verteilungsgerechtigkeit benennen können. Schulen und lokale Schulsysteme als Prototypen einer komplexen Organisation, die ihre Aufgabe in der direkten Kommunikation mit Klienten vollbringt, operieren auf vier Ebenen. Dabei handelt es sich erstens um die Ebene des Systems und der Organisation, zweitens um die Ebene öffentlich diskutierter Programme, drittens um die Ebene der pädagogischen Interaktion zwischen Lehrern und Schülern und viertens, um die Ebene der Darstellung der Ergebnisse der eigenen Praxis. Auf allen vier Ebenen, so die These, legt die Schule in ihrer eigenen Organisationslogik selbst fest, wie sie von dem semantischen Angebot, das von der wissenschaftlichen Pädagogik und den anderen Bezugsdisziplinen, Psychologie und Soziologie, als Reflexionsdisziplinen der Erziehung zur Verfügung gestellt wird, bei der Problemwahrnehmung, der Problemlösung und der Darstellung der Ergebnisse ihrer Operationen Gebrauch macht. Das gilt auch für den Rekurs auf ethnische Unterscheidungen, die benutzt oder ignoriert werden können. (ICF2).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/4
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