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Autor/inn/enMatz, Isabelle; Tandang, Sarah
TitelChancen und Gefahren sexueller Medieninhalte für Jugendliche.
1. Aufl.
QuelleBern u.a.: Ed. Soziothek (2008), 122 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Bern, Fachhochsch. für Sozialarbeit, Diplomarbeit, 2007.
ReiheSchriftenreihe Diplomarbeiten des Fachbereichs Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-03796-215-1; 978-3-03796-215-2
SchlagwörterInterview; Sozialisation; Jugend; Fernsehen; Medien; Medienangebot; Mediennutzung; Medienwirkung; Jugendschutz; Rechtsgrundlage; Sexualität; Werbung; Hochschulschrift; Inhalt; Wirkungsforschung; Mobiles Gerät; Internet; Jugendlicher; Schweiz
AbstractDas Ziel dieser Arbeit ist, Chancen und Gefahren sexueller Medieninhalte für Jugendliche herauszuarbeiten. Zudem soll aufgezeigt werden, welchen Beitrag die Soziale Arbeit leisten kann, um Jugendliche und deren Umfeld im alltäglichen Umgang mit der Thematik zu unterstützen. Wir haben einen theoretischen Zugang zu dieser Thematik erschlossen, indem wir Studien verschiedener Disziplinen zu Jugendsexualität, Mediennutzung, Medienwirkungsforschung und Analysen verschiedener Medien (Fernsehen, Internet, Mobiltelefone) und ihrer Inhalte beigezogen, wichtige Ergebnisse zusammengetragen und durch einen empirischen Teil mit Experteninterviews ergänzt haben. Es hat sich gezeigt, dass mögliche Chancen und Gefahren sexueller Medieninhalte stark davon abhängen, wie Jugendliche in sozialen Kontexten mit dem Thema Sexualität umgehen. Positiv ist, dass Sexualität enttabuisiert worden ist und Medienangebote Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich in ihrer von Veränderung geprägten Lebensphase orientieren und informieren zu können. Problematisch ist, dass sexuelle Medieninhalte oft einseitig dargestellt werden, die Realität verzerrt abbilden und zur Vermarktung von nahezu sämtlichen Produkten dienen. Die Orientierungsmöglichkeiten sind weniger vielfältig als in der Realität und reichen bis zu heiklen Orientierungsangeboten. Jugendliche haben heute einen relativ einfachen und fast unbeschränkten Zugang zu jeglichen (sexuellen) Inhalten. Mit dieser neu gewonnenen "Freiheit" umzugehen, stellt eine Herausforderung für Jugendliche dar und kann bei fehlenden persönlichen und strukturellen Ressourcen oder realen Erfahrungs- und Austauschmöglichkeiten durchaus problematisch werden. Durch die mediale Allgegenwärtigkeit sexueller Inhalte ergeben sich neue Herausforderungen für einen wirksamen Jugendmedienschutz und die Medienkompetenzförderung. Diese Herausforderungen werden optimalerweise von Eltern, der Schule, der Gesetzgebung und von Professionellen betroffener Berufsgruppen gemeinsam und ergänzend angegangen. Professionelle, die mit Jugendlichen und ihrem Umfeld arbeiten, sollten sich mit dieser Thematik befassen, denn jugendliche Lebenswelten sind Medienwelten. Chancen und Gefahren sexueller Medieninhalte zu kennen kann den Zugang zu Jugendlichen, das Verständnis für ihre Anliegen und Fragen sowie neuartige Ausdrucks- und Verhaltensweisen erleichtern. Ebenso kann eine Bewusstseinsgrundlage geschaffen werden, die es erleichtert, sich in verschiedenen Arbeitsbereichen für die Thematik einzusetzen und diesbezüglich zu einer Sensibilisierung beizutragen. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/4
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