Die Steuerung des Hochschulsystems im Zeichen des Bologna-Prozesses.

Autor/in	Krücken, Georg
Titel	Die Steuerung des Hochschulsystems im Zeichen des Bologna-Prozesses.
Quelle	Aus: Hartz, Stefanie (Hrsg.); Schrader, Josef (Hrsg.): Steuerung und Organisation in der Weiterbildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2008) S. 217-231Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 29
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7815-1641-5; 978-3-7815-1641-0
Schlagwörter	Bildungsreform; Akkreditierung; Hochschulbildung; Bologna-Prozess; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschule; Europäische Union; Deutschland
Abstract	Die Umstellung des deutschen Hochschulsystems auf Bachelor- und Master-Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses vollzieht sich in einem für viele Beobachter und Akteure gleichermaßen überraschend hohen Tempo, gilt doch gerade das deutsche System als eher strukturkonservativ und behäbig. Aus diesem Grund ist es erforderlich, genauer nach den zugrunde liegenden Steuerungsinstanzen zu fragen. Basierend auf theoretischen Einsichten des soziologischen Neo-Institutionalismus und einer eigenen empirischen Untersuchung zeigt sich, dass die Steuerung durch den Staat im Medium der Macht - trotz aller Diskussionen um Prozesse der Automatisierung von Hochschulen - von zentraler Bedeutung ist. Dem gegenüber spielen selbstorganisierte Prozesse des Wettbewerbs zwischen den Hochschulen eine deutlich geringere Rolle. Zu beachten sind darüber hinaus die neu geschaffenen Akkreditierungsagenturen, die als Indikator einer sich abzeichnenden "audit society" gedeutet werden. (HoF/Text übernommen).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2009/2