Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenOberlander, Willi (Proj.leit.); Merz, Brigitte (Bearb.); Oberlander, Willi (Bearb.); Lednicka, Miriam (Mitarb.); Fortunato, Alexander (Mitarb.); Liebig, Kerstin (Mitarb.)
InstitutionFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Freie Berufe
TitelBerufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten.
Ein Forschungsprojekt im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung.
QuelleKöln: Deutscher Ärzte-Verlag (2008), 118 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterArbeitsbelastung; Burnout-Syndrom; Zufriedenheit; Stress; Gesundheitspolitik; Medizinische Versorgung; Bürokratie; Bürokratisierung; Reformpolitik; Arbeitsbedingungen; Ökonomische Determinanten; Arbeit; Arbeitsintensität; Berufliche Autonomie; Berufsprestige; Berufswandel; Wochenarbeitszeit; Berufsbild; Weiterbildung; Zeit; Forschungsbericht; Arzt
AbstractIm Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung untersuchte das Institut für Freie Berufe Nürnberg die grundlegenden Veränderungen im Berufsbild und Autonomie von Ärzten und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Berufszufriedenheit. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildete die Befragung von 1.500 Ärztinnen und Ärzten. Demnach ist der Beruf des Arztes und der Ärzten gekennzeichnet durch schlechtes Arbeitsklima, Zeitmangel, unzureichende Bezahlung, Arbeitsüberlastung und eingeengte Entscheidungsbefugnisse. Nur jeder dritte Befragte ist mit seiner Situation zufrieden. Der Wunsch, in ärztlicher Unabhängigkeit Kranke zu heilen, gerät in Konflikt mit ökonomischen Restriktionen, dem wachsenden Kostendruck auf Kliniken und Praxen sowie mit bürokratischen Vorgaben. Damit gerät das traditionelle Ärztebild zunehmend unter Druck. Die Dominanz der Krankenkassen zusammen mit der steigenden Zahl von Staatseingriffen betrachten die Befragten als weitere Bedrohung ihrer beruflichen Autonomie. Die fortschreitende Abhängigkeit von der Technik oder eine etwaige fachliche Überforderung werden dagegen relativ selten als problematisch eingeschätzt. Eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die zunehmend unbefriedigende Einkommenssituation und die Eingriffe in die berufliche Autonomie der Ärzte machen den Beruf nicht attraktiver. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verstärkung der beruflichen Anreize dringend erforderlich ist, um die Abwanderung aus dem Beruf oder ins Ausland zu verhindern und eine flächendeckende Versorgung mit ärztlichen Leistungen zu gewährleisten, und nicht nur die demografische Entwicklung und die ökonomischen Bedingungen durchgreifende Maßnahmen seitens des Staates erfordern, sondern vor allem auch die berufliche Lage der Ärzteschaft. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: