Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reich, Kersten |
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Titel | Demokratie im Konzept der Interkulturellen Pädagogik bei Georg Auernheimer: Vom so genannten Kulturkonflikt zur pluralen Interkulturellen Pädagogik. |
Quelle | Aus: Rosen, Lisa (Hrsg.); Farrokhzad, Schahrzad (Hrsg.): Macht - Kultur - Bildung. Festschrift für Georg Auernheimer. Münster u.a.: Waxmann (2008) S. 165-176 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-2031-8; 978-3-8309-2031-1 |
Schlagwörter | Kultur; Chancengleichheit; Postmoderne; Soziale Ungleichheit; Identität; Konflikt; Kulturelle Identität; Enkulturation; Chancengleichheit; Demokratie; Deutschland; Identität; Konflikt; Kulturelle Identität; Moderne; Pädagoge; Soziale Ungleichheit; Postmoderne; Migration; Kultur; Enkulturation; Globalisierung; Demokratie; Migration; Moderne; Globalisierung; Pädagoge; Konzept; Deutschland |
Abstract | Der Autor analysiert die Positionierungen Auernheimers im Kontext Interkultureller Pädagogik im Zeitvergleich anhand zweier seiner Arbeiten. Anhand des Buches,, Der sogenannte Kulturkonflikt" (1988) rekonstruiert er Auernheimers gesellschaftstheoretisch fundierte Sicht auf (kulturelle) Identität und ihre Entwicklung zwischen sozialisatorischer Enkulturation und sozialer Chancengleichheit vom Leitbild der Moderne her, das der marxistischen Widerspiegelungstheorie ebenso verbunden ist wie der universalistischen Idee der europäischen Aufklärung. Im Weiteren analysiert er Auernheimers Positionierung in seiner "Einführung in die Interkulturelle Pädagogik" (2003a) und stellt die Einbeziehung postmoderner und diskurstheoretischer Ansätze eine theoretische Bewegung heraus, die die älteren Positionen nicht aufgebe, aber doch eine neuere theoretische Perspektive fokussiere, um gesellschaftliche Entwicklungen wie Globalisierung und Migration, Multikulturalität, Ethnozentrismus und interkulturelle Kommunikation zu erklären. Statt nach der Entwicklung (bikultureller) Identität frage Auernheimer nun stärker nach der Entstehung von Vielfalt. Schließlich fragt der Autor nach zukünftigen Entwicklungen der Vermessung des Interkulturellen durch Auernheimer: eine stärkere Ausdifferenzierung der Diskursthematik; die eingehendere Auseinandersetzung mit postmodernen Erklärungsangeboten zum Anwachsen sozialer Ungleichheiten. Abschließend stellt der Autor seine Schlussfolgerungen für interkulturelle Pädagogik zur Diskussion. Unter Berücksichtigung der Lebensbedingungen und Lebensstile in der Postmoderne fordert er mehr positive Deutungen von Unterschieden und ein zunehmendes Bewusstsein für Solidarität. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/3 |