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Autor/inSelter, Christoph
TitelWie junge Kinder rechnen lernen.
QuelleAus: Fried, Lilian (Hrsg.): Das wissbegierige Kind. Neue Perspektiven in der Früh- und Elementarpädagogik. Weinheim; München: Juventa (2008) S. 37-55Verfügbarkeit 
ReihePädagogik der frühen Kindheit
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1603-7; 978-3-7799-1603-1
SchlagwörterWahrnehmung; Erwachsener; Kind; Mathematik; Rechnen; Schulanfänger; Spiel; Wahrnehmung; Zahlbegriff; Lernhilfe; Kind; Vorschulalter; Spiel; Lernhilfe; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Rechnen; Zahlbegriff; Erwachsener; Schulanfänger
AbstractDer Autor stellt die Frage, wie junge Kinder rechnen lernen. Er macht deutlich, wie anspruchsvoll die Lernprozesse sind, die junge Kinder durchlaufen. So müssen sie, wenn sie zählen lernen, hochkomplexe Leistungen erbringen, denn sie müssen die Regel für die Zahlwortbildung auf umfassendere Bereiche transferieren. Diese Leistungen können vom Erwachsenen entscheidend unterstützt werden. Ob und wieweit das gelingt, hängt allerdings davon ab, aus welcher Blickrichtung er das Kind wahrnimmt. Der Beitrag stellt die kompetenzorientierte und die defizitorientierte Perspektive einander gegenüber, mit der die Erwachsenen auf Kinder blicken können. Aus der kompetenzorientierten Perspektive sieht man die Denkweisen der Kinder als sinnvoll an und versucht, die Vorgehensweise der Kinder z.B. beim Zählen zu verstehen. Aus der defizitorientierten Perspektive heraus neigt man dazu, die Leistungen der Kinder zu unterschätzen, Abweichungen von der Norm als Defizite darzustellen und diese so schnell wie möglich zu korrigieren. Letztere Sichtweise ist dafür verantwortlich, dass man bis vor 10 Jahren noch häufig davon ausging, dass der Schuleintritt die "mathematische Stunde Null" ist. Neuere Untersuchungen haben nun gezeigt, dass Kinder schon vor der Einschulung über ein hohes Maß an arithmetischen Vorerfahrungen verfügen. Allerdings gibt es diesbezüglich große Unterschiede zwischen den einzelnen Kindern. Hier kann man den weniger begünstigten Kindern mit frühen Fördermaßnahmen entscheidend weiter helfen. Die vielen angebotenen so genannten "Lernhilfen" für den mathematischen Bereich sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie allzu oft von Widersprüchlichkeit, Sinnlosigkeit, Schemalastigkeit, Fehlerhaftigkeit und Symbolträchtigkeit geprägt sind. Deswegen scheint es ratsam, sich nicht so sehr an Lernheften zu orientieren, sondern Kindern natürliche, durch den alltäglichen Kontext gegebene Auseinandersetzungen mit dem mathematischen Bereich zu ermöglichen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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