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Autor/inOtto, Ulrich
TitelAlter/alte Menschen.
QuelleAus: Hanses, Andreas (Hrsg.); Homfeldt, Hans Günther (Hrsg.): Lebensalter und Soziale Arbeit. 1. Eine Einführung. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2008) S. 192-211Verfügbarkeit 
ReiheBasiswissen soziale Arbeit
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8340-0426-0
SchlagwörterGerontologie; Erwachsenenbildung; Altern; Sozialpädagogik; Soziale Arbeit; Deutschland; Europa
AbstractDas Alter und alte Menschen stehen keineswegs im Zentrum der Aufmerksamkeit der Sozialen Arbeit. Sowohl die ganz frühen als auch die späteren und ganz späten Altersalter finden - gegenüber der Kindheit und der Jugend - sehr viel schwächere Beachtung. Die soziale Gerontologie, die ganz wesentliche wissenschaftliche Grundlagen für eine auf ältere Menschen bezogene Soziale Arbeit bereithält, ist inzwischen international erheblich ausdifferenziert. U.a. als Teil des Projekts einer differentiellen Gerontologie mir ihren vielfältigen Bezugsdisziplinen. Im Aufsatz werden ausgewählte Themenstellungen dieser Lebensphase als Herausforderungen für Individuen und die Gesellschaft angedeutet, wobei Konsequenzen für eine sinnvolle Formatierung Sozialer Arbeit mit Älteren vor dem Hintergrund einer wahrgenommenen historisch offenen Situation den organisierenden Fokus darstellen. Anders als in den USA mit einem sehr ausdifferenzierten Feld baut eine alternsbezogene Soziale Arbeit in Deutschland disziplinär auf verstreuten und unsystematischen Traditions- und Wissensfundamenten auf. Einen wichtigen Strang stellt dabei (1) beispielsweise die sich explizit erziehungswissenschaftlich verstehende Gerontagogik dar, die u.a. auf Mieskes oder Bollnow Bezug nimmt und bspw. von Pöggeler weitergeführt wurde. Eine offene Definition von Gerontagogik verweist auf jene Thematisierungslinien im Kontext der Erwachsenenbildung, die sich insbesondere unter dem (2) Ansatz lebenslangen Lernens auch mit höheren Erwachsenenaltern beschäftigen. Dabei wird unter dem Aspekt von Bildung als Kompetenz und als Lebensform immer neu zu reflektieren, inwiefern entsprechende Aktivitäten sich in speziellen Formen und Institutionen an wie auch immer abgegrenzte Ältere richten, oder ob Formen des normalisierenden universal design angemessener und nachgefragter sind. Nicht zuletzt baut alternsbezogene Soziale Arbeit (3) auf Praxen und Begründungen einer sozialpädagogischen Altenarbeit auf, wie sie insbesondere seit den 80er Jahren aufgebaut und ausformuliert wurden. Hier sind Perspektiven einerseits aus den Praxen entschlüsselbar, die allerdings ausgesprochen heteronom ausfallen und ein breites Spektrum von fürsorge- über autonomie- bis hin zu freizeitbezogenen Ansätzen markieren. Andererseits lässt sich ein - wenngleich relativ schmaler - wissenschaftlicher Diskurs der sozialpädagogischen Altenarbeit identifizieren, der sehr starke Anleihen aus dem o.g. multidisziplinären Projekt der Alter(n)swissenschaften zieht und hier insbesondere Schwerpunkte bei der Psychologie und Soziologie aufweist.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2009/2
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