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Autor/inPolat, Ayca
TitelMultikulturalismus und Bildungsgleichheit in Kanada.
Vorbild für die migrationspolitische Bildung in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Multiculturalism and education equality in Canada. Role model for migration policy education in Germany.
QuelleAus: Lange, Dirk (Hrsg.): Migration und Bürgerbewusstsein. Perspektiven politischer Bildung in Europa. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 185-202
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBürgerbewusstsein. 1
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15773-3
DOI10.1007/978-3-531-90881-6_16
SchlagwörterChancengleichheit; Anpassung; Fremdeinschätzung; Selbstbild; Förderung; Schüler; Multikulturelle Gesellschaft; Leistungsdifferenzierung; Einwanderungsland; Migration; Migrationspolitik; Diskurs; Leistung; Leistungsanspruch; Selbstverständnis; Institution; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; Kanada; Nordamerika
AbstractDie Verfasserin setzt sich mit den Einwanderungskonzepten und der Bildungssituation von Einwandererkindern in der kanadischen Gesellschaft auseinander. Sie stellt den kanadischen Multikulturalismus vor und führt in internationale Vergleichsstudien über die Schulsituation von Einwandererkindern ein. Sie geht davon aus, dass erfolgreiche Integration von Einwanderern und deren Nachfolgegenerationen in entscheidendem Maße von den Chancen abhängen, die ihnen die (Bildungs-) Institutionen des Aufnahmelandes gewähren. Am kanadischen Beispiel wird deutlich, wie sich das Selbstverständnis des Landes als multikulturelles Land auch erfolgreich in den Schul- und Integrationskonzepten niederschlägt. In Deutschland hing bis zu dem "PISA-Schock" der Bildungserfolg von Kindern aus Einwandererfamilien und aus sozial schwachen Familien entscheidend vom Engagement der Eltern, einzelner Lehrer oder einem besonders ehrgeizigen bzw. hartnäckigen Charakter des jeweiligen Schülers bzw. der Schülerin ab. Erst seit der PISA-Studie werden auf bildungspolitischer Ebene Überlegungen darüber angestellt, durch Reformen und Maßnahmen etwas gegen die Bildungsbenachteiligung von Kindern aus Migrantenfamilien und sozial schwachen Familien zu unternehmen. Es wird argumentiert, dass trotz der schwierigen Umstände Schüler mit Migrationshintergrund überwiegend eine hohe Bildungsmotivation aufweisen, die z.T. sogar höher ist als bei Schülern ohne Migrationshintergrund. Auf diese generell positive Einstellung zum Lernen soll mit angemessenen Maßnahmen eingegangen werden, um wichtige Potentiale nicht zu vergeuden. Hierbei hilft es, von den Erfahrungen erfolgreicher Länder wie Kanada zu lernen. Erforderlich ist aber auch ein Migrationsdiskurs, der differenziert und sachlich ist und Einwanderung nicht als ein Problem versteht. Der alleinige Blick auf die Probleme von Einwanderern ist eine zu stark verkürzte Sichtweise, denn er verkennt die Integrationsleistung von vielen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, die - trotz der z.T. schwierigen Ausgangsbedingungen - sich einen Platz in der deutschen Gesellschaft verschafft haben. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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